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Umfrage zum Einsatz von SmartParts in Öffnungen


Hallo Leute,

nachdem ich jetzt etwa eine Woche immer wieder an einem Smartpart für eine Tür (Anfangs für ein Fenster) baue, möchte ich die "Probleme" und deren derzeitige Lösungsansätze diskutieren.
Die Umfrage dient der Bildung von einer Meinung, über die derzeit günstigste Vorgehensweise, bzw. des am ehesten verwendbaren Aufbaus.

Basis sind 2 unterschiedliche Möglichkeiten der Programmierung eines Smartparts und einen recht aufwendigen Mittelweg.

(Beschreibung geht nur von der 3D-Darstellung in einem Maßstab aus und ist für 2D und unterschiedliche Maßstäbe entsprechend erweitert zu denken)
Möglichkeit 1:
Alle Elemente werden, wie beim Aufbau eines konventionellen Makros auf einzelne Folien gescriptet. Dazu braucht es für einen Fensterrahmen 8 Folien und für den Flügen nochmals 8 Stück...
Die Programmierung ist relativ aufwendig und es entsehen zusätzliche Körperkanten ähnlich einem Fenstermakro aus dem Makromodellierer.
Vorteil ist, dass bei einer Änderung der Größe des Fensters die Rahmen in korrekter dimension dargestellt werden.
Wenn eine zusätzliche intelligenz, z. B. ab einer bestimmten Flügelgröße stärkere Flügelrahmen sein sollen, muss die Funktion SmartPart aktualisieren ausgeführt werden.

Möglichkeit 2:
Die gesamte Geometrie wird in einem gebaut und durch Rechenvorgänge parametrisch erzeugt.
Vorteil: Der Aufbau des Scriptes ist sehr viel einfacher, da nur für die Darstellung Folien gebildet werden müssen.
Nachteil ist, dass bei einer Änderung der Öffnungsgröße und/oder beim Einsetzen eines SmartParts in eine Öffnung mit anderer Größe das SmartPart verzerrt dargestellt wird. Das kann durch ein SmartPart aktualisieren gerichtet werden.

Leider wird das SmartPart beim Ändern der Öffnung und/oder dem Einsetzen in eine Öffnung derzeit nicht automatisch aktualisiert.

Ich persönlich tendiere im Moment zu Möglichkeit 2, da hier der Aufwand beim Scripten relativ gering ist, bin aber etwas unschlüssig, da auch Möglichkeit 1 seine Vorteile hat.

Ich hoffe, dass ich so vertändlich schrieb, dass ich auch Antworten erhalte...

gruß
markus

Namenlos gezeichnet in vollem Bewusstsein - ignorant, in eigen Augen vermutlich höflich, dennoch unhöflichst, unfreundlichst wer einen/viele vermutete - sich von alters erschließende Namen nennt.
08.01.2024 - Gegen Bauernsperren! -> Boykott der direktverkaufenden Bauern - kauft nicht mehr direkt bei Bauern!

1 - 10 (12)

Um das ganze etwas anschaulicher zu machen ein "Versuchsaufbau" für Möglichkeit 1:

In den grünen und roten Wänden sind die SmartParts korrekt drinnen, in der Mitte ist die Basis, die in die unteren Öffnungen eingesetzt werden sollen.

Der "Test" läuft nun wie folgt:

Daten erzeugen
1. Funktion Makro in Öffnung einsetzen starten.
2. SmartPart in der Mitte (Orginaltür) anklicken
3. jeweils in die vorbereiteten Öffnungen klicken und die Ausrichtung angeben -> Bestätigen.

Ergebnis
Die Türen sitzen scheinbar immer korrekt und alles ist flüssig gelaufen.
ABER:
Schaut man sich die Daten genauer an, wird man bei Tür in der dickeren schwarzen Wand feststellen, dass die beiden Elemente für die Türzarge sich überlappen.
Misst man nun die REALE Öffnung (Durchgangslichte) der Türen in den grauen Wänden, erhält man andere Werte, wie die Durchgangslichten der entsprechenden Türen oberhalb des Orginals.

Führt man nun die Funktion SmartPart aktualisieren (im Modul SmartParts unter Zusätzliche Module) aus (Frage nach alle mit nein!) so stellt man fest, dass danach die Öffnungsbreiten exakt im 5cm Schritt sind und die Fugenbreite zwischen Zarge und Öffnung unterschiedlich ist.
(ist in dem Fall von dem Türenhersteller so vorgegeben, dessen Zarge ich nachgebildet habe).

Fazit (für mich)
Trotz eines relativ hohen Aufwandes zum definieren der einzelnen Folien erhalte ich nur scheinbar gute Ergebnisse. Wenn auf die weitere Intelligenz der veränderlichen Fuge (in diesem Fall) und der detailiierteren Darstellung der Verbindung der einzelnen Zargenteile verzichtet wird, wäre diese Lösung optimal.
Da ich aber möglichst viel Realismus integrieren möchte/würde, muss immernoch mit der FUnktion SmartPart aktualisieren "nachgearbeitet" werden.

Vergleich zu Möglichkeit 2
Wird ein "einfacher" aufgebautes SmartPart in einer Öffnung verzerrt, so werden die Elemente erst so richtig Verzerrt angezeigt und erst nach einem SmartPart aktualisieren wird das Obejekt korrekt angezeigt.
Bei dem einfacheren internen aufbau, welcher weniger Linien in 2D und 3D erzeugt und auch schneller/einfacher geändert und erweitert werden kann ergibt folgenden Vorteil:

Die Darstellung sieht erstmal besser (Möglichkeit 1) aus, aber bei SmartParts, die weitere Rechenvorgänge (Intelligenzen) haben, muss dennoch ein SmartPart aktualisieren durchgeführt werden.

meine Erkenntnis:
Ich akzeptiere die Verzerrung beim einsetzen eines SmartParts um mir mehr Möglichkeiten im Skript offen zu halten und mehr intelligenz in das Objekt zu legen und führe direkt nach dem Einsetzen lieber ein SmartPart aktualisieren durch.

meine Bitte:
Probiert bitte die beiden NDW-Dateien aus und schreibt Eure Meinungen/Erkenntnisse.
In Möglichkeit1.ndw ist der kompliziertere Folienaufbau verwirklicht und in möglichkeit2.ndw der einfachere.
Jeweils ist auf die Darstellung von 3D verzichtet worden, wobei der DIalog auch Optionen für 3D enthält.

danke und viel spaß beim testen

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Hallo Markus,

bin mir nicht sicher, ob ich Dich richtig verstanden hab. Ich hab das jetzt hier mal ausprobiert, danke für die aufbereiteten Daten.

Wenn ich das richtig versteh und seh, passt bei V1 das SP optisch erstmal sofort, aber die Durchgangsbreite ist erst dann nach Herstellerangaben korrekt, wenn man aktualisiert.

Bei V2 passt es optisch im ersten Schritt nicht (verzerrte Darstellung) und muss allein deshalb schon in einem 2ten Schritt aktualisiert werden.

Da gefällt mir V1 doch ganz gut, denn es passt (fast) direkt beim Absetzen perfekt und dass die lichte Durchgangsbreite nicht 100% nach Herstellerangaben stimmt, lass ich mir erstmal egal sein. Schon allein deshalb weil ich weis, das ich nach einem aktualisieren ja alles richtig hab.

Daniel

Hallo Markus

Habe ja auch schon meine Erfahrungen mit Smartparts gemacht. Grundsätzlich erwarte ich von Nemetschek, dass die Themen Fenster und Türe generell gelöst werden.
Da die Smartparts die Möglichkeit bieten, selber gas zugeben, hoffe ich das Nemetschek dich dabei unterstütz.

Meine Unterstützung beim Thema "Automatisches Aktualisieren" von Smartparts in Öffnungen hast du auf jeden Fall. Somit sollte Variante 2 auch funktionieren.

Generell hoffe ich auch das am Verhalten von Smartparts mit Variablen Textbildern auch noch nachgebessert wird. So wie es jetzt ist kann ich die VTB nicht wirklich gebrauchen.

Gruss Thierry

http://www.cds-bausoftware.ch

danke

Das mit den Textbildern habe ich heute leider auch erst entdecken müssen

Ich formulier in den nächsten Tagen die aus meiner Sicht zu lösenden Punkte ...

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@Markus

Du schreibst:
Schaut man sich die Daten genauer an, wird man bei Tür in der dickeren schwarzen Wand feststellen, dass die beiden Elemente für die Türzarge sich überlappen.

In der schwarzen Wand sehe ich keine Türen/Zargen.
Was meinst Du damit ?

Die Daten sind so vorbereitet, dass jeder das smartpart selber in die öffnung (wie grob beschrieben) einsetzen kann/soll.

Nur das Ergebnis zu zeigen ist mir hier zu wenig. das muss man probiert haben, um sich eine meinung vom verhalten bilden zu können.

gruß

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Dann bin ich außen vor und kann nur allgemien etwas dazu sagen.

Ich finde es sowieso schon etwas befremdlich, daß ich, um ein Fenster oder eine Tür in eine Wand eizubauen, zwei Schritte benötige.
Warum das so ist, hat sich mir noch nicht erschlossen. Auch Vorteile sehe ich bisher nicht. Das System sollte selbst erkennen wie groß die Öffnung in der Wand für mein Fenster sein muß.
Ich vermute, daß der Weg zu den Smartparts führt, weil die Möglichkeiten der Fenstermakros und Türmakros begrenzt und in der Editierbarkeit etwas altbacken sind.
Anfangs hat mich das Fenster/Türmakro begeistert. Aber allein die umständliche Editierbarkeit und die beschränkte Möglichkeit individuelle Fenster und Türen zu gestalten, machen mich skeptisch.
Wenn ich mir jetzt vorstelle, daß ich anstelle eines Fenstermakros ein Fenstersmartpart einsetzen muß, deren Erstellung alles andere als einfach zu sein scheint, kräuseln sich mir schon leicht die Nackenhaare.
Meine grundsätzliche Meinung zu Neuerungen ist: es sollte nicht besser und komplizierter, sondern besser und einfacher werden und aus dem Bauch heraus, habe ich hier meine Zweifel.

scheinbar hab ich nicht präzise formuliert gehabt..
es geht nur um die derzeitige, leider nicht optimale anwendung, die in der programmierung, welche nicht der einzelne user (bzw. nicht jeder) machen wird, unterschiedliche arbeit erfordern.

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ich habe beide varianten ausprobiert und tendiere zu variante 2. der aufwand zum programmieren ist wesentlich kleiner. das aktualisieren ist zwar mühsam, aber ich denke der aufwand das zu automatisieren wird nicht riesig sein. aber der aufwand alles mit einzelnen folien zu programmieren ist immens.

das mit den vtbs muss echt schnellsten behoben werden.

ein weiterer punkt ist mir wichtig:

das zusammenspiel mit der fensteröffnung und dem smartpart muss verbessert werden. ein smartpart muss auf die attribute seiner umgebung zugreifen können. ähnlich wie das die vtbs können. (MT_Fenster usw.) Das ziel sollte sein andere werkzeuge die das fenster betreffen, z.b. fensterbank, storen ebenfalls zu ersetzen. Wenn ich aber die wanddicke ändere muss ich das im smartpartfenster dann noch separat einstellen. die attribute der wand, wandschichten fensterhöhe und breite, anschlag, sturz usw. sollten durch das script steuerbar sein sodass in der zukunft nur noch einstellungen am smartpart vorgenommen werden müssen.

ein weiterer punkt ist das darstellungsattribute von der wand übernommen werden sollten. der programmierte sturz in einem smartpart sollte die stilfläche der aussendämmung übernehmen z.b.

siehe beispiel:

für die aussendämmung 25cm zu machen muss ich 3 änderungen vornehmen:

1. wanddicke ändern
2. in der fensteröffnung die leibung aussen einstellen
3. im smartpart die wanddicke einstellen

wenn ich im script auf die wanddicke und in der fensteröffnung auf die leibung zugreifen könnte würden zwei schritte wegfallen.

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