Ich habe eine Grundsatzfrage betreffend Wand- und Deckenplänen.
Bürointern ist unsere Darstellung wie folgt definiert:
Die geschnittenen Wände sind dick und ohne Schraffur/Farbe/Fullfläche.
Die Betonwände im nächsten Geschoss werden dünner, gestrichelt und mit einer Punktschraffur dargestellt. Damit der Polier auf der Deckenschalung diese Wände aufzeichnen kann für die Lage der Anschlusseisen. Und damit man schon im Wandplan sehen kann, wo oben eine Wand weitergeführt wird, auch wichtig für die stehenden Eisen.
Dazu ein Beispielbild im Anhang.
Nichttragende Mauerwerke des nächsten Geschosses stellen wir nicht dar.
Bei tragendem Mauerwerk oder Elementbetonwänden im oberen Geschoss schneiden sich die Geister. Einige finden, man muss diese auch gestrichelt darstellen, aber ohne Schraffur oder zumindest mit einer anderen.
Wenn ich mit der assoziative Schnitt-Funktion eine Grundriss-Ableitung durchführe (siehe PDF Schnitt) schneide ich daher im Schnitt z. B. die Wände EG und ziehe den Blickbereich logischerweise bis ins nächste Geschoss um die Wände im oberen Geschoss als verdeckte Linien darzustellen.
Aber wie kann ich jetzt einstellen, ob nichttragende Elemente nicht dargestellt werden und nur die tragenden? Und wie kann ich dem verdeckten Beton eine andere Schraffur zuweisen lassen als z. B. einer tragenden Mauerwerkwand?
Überlegung: Nichttragende Elemente auf ein anderes Teilbild und dieses ausblenden, wenn man die Ableitung erstellt. Dann werden diese nicht dargestellt.
Aber wie sieht es mit der Unterscheidung zwischen Beton, Elementbeton und tragendem Mauerwerk aus?
Wie macht ihr das in euren Büros?