Hallo Maga,

wir zeichnen tatsächlich auch noch viel Oldschool-2D, insbesondere in der Ausführungs-
und Detailplanung - auch wenn dies von vielen wohl mit "Linien schupsen" belächelt wird.

Ist für uns hinsichtlich Zeitaufwand, Zuverlässigkeit und Arbeitsperformance
(gerade wegen den beschriebenen und diversen anderen möglichen "Problemstellen")
derzeit für uns immer noch der effizienteste Weg, um gut lesbare, zuverlässig korrekte,
Pläne für die Baustelle zu erhalten. Letzten Endes kommt es ja in erster Linie auf den
fachlich korrekten Inhalt an und nicht nur auf die Umsetzung der neuesten technischen
CAD-Möglichkeiten.

Dennoch versuchen wir natürlich auch immer mehr aus dem 3D die Vorteile zu nutzen.
Bei größeren, umfangreichen oder komplizierteren Projekten bauen wir auch ein
3D-Modell auf, zur Veranschaulichung, zur Kollisionskontrolle und/oder zur Massenermittlung.
Wenn vorher "alles" 2D vorliegt, ist das Modell fix parallel erstellt.

Am Ende muss wohl jeder seinen effizientesten und zuverlässigsten Weg zum Ziel finden. Ich
möchte auch wahrlich nicht ausschließen, dass sich der "2D/3D-Regler" zukünftig auch bei uns
noch weiter in Richtung 3D verschieben wird.

Ist genau wie mit der Actionbar, nach über 20 Jahren "ohne", bin ich seit 2 Jahren "mit" immer
noch am Hadern und Suchen, sehe die Vorteile, leide aber auch an den Nachteilen und es fühlt
sich immer noch nicht rund an. Kommt vielleicht noch.

Gruß Oliver