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[Question] Allplan 2019 sehr langsam

Balises:
  • Allplan 2019

Allplan 2019 (1 Version vor dem aktuellsten Hotfix) auf 4 Rechnern in einem einfachen Gigabit Netzwerk (Fritzbox 7590, 1x 16-Port-Switch, keine VLANs) . Als zentrale Datenablage eine aktuelle NAS mit 16GB RAM und 4x SSDs (RAID-10)

Allplan ist sehr träge bei bestimmten Projekten und lädt teilweise 2-3 Minuten pro Klick (auf allen Rechnern)
Welche Optionen kann ich selbst durchführen (es muss eigentlich an den Projekten liegen, nicht am Netzwerk)
Gibt es Möglichkeiten zum Optimieren über das Servicemenü ohne dass ich mir etwas zerschiesse? (Backup natürlich vorhanden aber trotzdem..)

DNS OK
Allplan Performancetest OK (NAS erreichbar unter 1ms)

Macht es in dem Fall Sinn, Allplan mal neu zu installieren (mit dem aktuellsten Hotfix) ?

Vielen Dank im Voraus!

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VPN und Allplan ist keine gute Idee! Und mit einer NAS noch viel weniger!
Was passiert? Die Mitarbeiterin von "zu Hause" flutet die NAS mit Netzwerkanfragen nach Dateien:
Ist diese Datei vorhanden?
Ist diese Datei vom Benutzer lesbar/schreibbar(Rechte)?
Kann der Bentuzer diese Datei öffen?
Öffne diese Datei!

Das passiert aufgrund der Tunneling durch DSL alles "in Zeitlupe" im Vergleich zur normalen Geschwindigkeit eines GBit-Netzwerks!
Und die NAS kann scheinbar all diese Anfragen auch nur "langsam" bearbeiten, und wird dadruch blockiert.

Workaround:
Richtet der Mitarbeiterin eine eigenen Arbeitsstation ein, die im Büro steht und am GBit-Netzwerk hängt.
Allplan darauf normal installieren, und den Remote-Desktop-Zugang (RDP) freischalten.
Nun kann sich die Mitarbeiterin von zuhause via VPN per RDP auf diesem Rechner anmelden, und dort arbeiten, als ob sie vor dem PC sitzen würde.
Vorteile:
1. Es werden nur der Bildschirm, die Mausbewegungen und die Tastatureingaben über's DSL übertragen.
Diese Dateiübertragung geht auch "an der NAS "vorbei, und läuft direkt von Arbeitstation zu Home-Rechner.
Die NAS ist nicht beteiligt!

2. Die großen Daten (Teilbilder, Pläne) verlassen nicht das Haus (GBit-Netzwerk), und werden somit schnell transportiert.
Netzwerkanfragen passieren auch nur von der Arbeitsstation zur NAS auf dem GBit-Pfad, und sind daher schnell.

3. Die Mitabreiterin kann jede Software benutzen, die auf dem Büro-Rechner installiert ist, und auch im Büro "drucken".

Zum geklonten PC: Diesen bitte sauber Neu-Installieren, nicht nur Allplan sonder auch das Betriebssystem.
Solltet ihr eine IT-Firma beschäftigen, die das alles so eingerichtet und vorgeschlagen hat, würde ich über Schadenersatz nachdenken.
Das erscheint alles grob fahrlässig!

Eine NAS als Dateiablage würde ich nicht machen. 16 GB RAM oder RAID sagt da gar nichts aus! Es geht um "Performance" bei Netzwerkanfragen! Das bekommt man nur mit einem performanten Prozessor (in einem Fileserver) in den Griff.

Bei überschaubaren 4 Clients wird es permormanter sein, die Projekte auf einer der Arbeitsstationen "freizugeben".

Unabhängig davon kann es natürlich auch an den Daten liegen.
z.B. gibt es Leute, die schon jahrelang mit der Layereinstellung "Büro" in allen Projekten arbeiten,
und durch die laufenden Importe > 20.000 Layer angesammelt haben, und sich dann wundern, warum es "langsam" ist.

Andere wieder "knallen" sich die Bauwerksstruktur mit tausenden leeren Teilbildern voll, und wundern sich, das der "Projektbezogen Öffnen"-Dialog so lange "braucht".

Wenn es in einem neuen, leeren Projekt keine Probleme gibt, dann sollte man tatsächlich mal nach der Struktur und den Ressourcen der problematischen Projekte schauen.

Ist evtl. der Server getauscht worden? Das kann auch der Grund für 2 min Verzögerung sein.
Allplan speichert z.B. den kompletten Pfad für XRefs (incl.Servername) im Teilbild. Wenn sich dann der Server-Name ändert,
versucht Allplan den gespeicherten (aber nicht mehr existierenden) Server-Pfad zu finden.
Das endet erst bei eine "Timeout" nach 1-2 min. Erst dann kommt Allplan auf die Idee, im Projektverzeichnis nachzuschauen.
Gleiche gilt für Einstellungsdateien. Auch dort kann der Serverpfad enthalten sein.

Abhilfe: Einen Alias anlegen, der den alten Serverpfad auf den neuen "umbiegt".

Cité par Nemo
Eine NAS als Dateiablage würde ich nicht machen. 16 GB RAM oder RAID sagt da gar nichts aus! Es geht um "Performance" bei Netzwerkanfragen! Das bekommt man nur mit einem performanten Prozessor (in einem Fileserver) in den Griff.
Bei überschaubaren 4 Clients wird es permormanter sein, die Projekte auf einer der Arbeitsstationen "freizugeben".
Unabhängig davon kann es natürlich auch an den Daten liegen.

z.B. gibt es Leute, die schon jahrelang mit der Layereinstellung "Büro" in allen Projekten arbeiten,
und durch die laufenden Importe > 20.000 Layer angesammelt haben, und sich dann wundern, warum es "langsam" ist.
Andere wieder "knallen" sich die Bauwerksstruktur mit tausenden leeren Teilbildern voll, und wundern sich, das der "Projektbezogen Öffnen"-Dialog so lange "braucht".
Wenn es in einem neuen, leeren Projekt keine Probleme gibt, dann sollte man tatsächlich mal nach der Struktur und den Ressourcen der problematischen Projekte schauen.
Ist evtl. der Server getauscht worden? Das kann auch der Grund für 2 min Verzögerung sein.

Allplan speichert z.B. den kompletten Pfad für XRefs (incl.Servername) im Teilbild. Wenn sich dann der Server-Name ändert,

versucht Allplan den gespeicherten (aber nicht mehr existierenden) Server-Pfad zu finden.
Das endet erst bei eine "Timeout" nach 1-2 min. Erst dann kommt Allplan auf die Idee, im Projektverzeichnis nachzuschauen.

Gleiche gilt für Einstellungsdateien. Auch dort kann der Serverpfad enthalten sein.
Abhilfe: Einen Alias anlegen, der den alten Serverpfad auf den neuen "umbiegt".

Hallo Nemo,

vielen Dank für deinen Beitrag.
die Zugriffe sind über ein NAS-System wahrscheinlich nicht die schnellsten, aber einige Minuten zwischen einem Klick ist einfach zu lang. Ich werde vermutlich langfristig auf eine Windows-Serverlösung umsteigen und dies vorab testen.

der Servername wurde nicht geändert, es gibt jedoch eine Client-Änderung an dem ist es besonders Problematisch mit der Zugriffszeit (von mehreren Minuten zwischen zwei Aktionen)
Dort wurde vom alten PC auf den neuen geklont, der PC-Name wurde beibehalten, auch eine Neuinstallation von Allplan ist nicht erfolgt.
Lohnt sich hier die Neuinstallation oder kann ich mithilfe der Hotline-Tools Allplan "sagen", dass der PC eine andere Konfiguration besitzt? Wenn ja, welche Tools müsste ich dort ausführen? Wie gesagt, an diesem PC haben wir Zugriffszeiten von 8-9 Minuten..

Allplan ist erst seit einem Monat plötzlich unheimlich langsam geworden. (innerhalb von 1-2 Wochen auf die o.g. Geschwindigkeit)
davor lief es 1,5 Jahre sauber durch (2-3 Sek zwischen den Klicks)
Es wurde nichts verändert außer im Dezember einen Home-Office Zugang über VPN für eine Mitarbeiterin angelegt.

VPN und Allplan ist keine gute Idee! Und mit einer NAS noch viel weniger!
Was passiert? Die Mitarbeiterin von "zu Hause" flutet die NAS mit Netzwerkanfragen nach Dateien:
Ist diese Datei vorhanden?
Ist diese Datei vom Benutzer lesbar/schreibbar(Rechte)?
Kann der Bentuzer diese Datei öffen?
Öffne diese Datei!

Das passiert aufgrund der Tunneling durch DSL alles "in Zeitlupe" im Vergleich zur normalen Geschwindigkeit eines GBit-Netzwerks!
Und die NAS kann scheinbar all diese Anfragen auch nur "langsam" bearbeiten, und wird dadruch blockiert.

Workaround:
Richtet der Mitarbeiterin eine eigenen Arbeitsstation ein, die im Büro steht und am GBit-Netzwerk hängt.
Allplan darauf normal installieren, und den Remote-Desktop-Zugang (RDP) freischalten.
Nun kann sich die Mitarbeiterin von zuhause via VPN per RDP auf diesem Rechner anmelden, und dort arbeiten, als ob sie vor dem PC sitzen würde.
Vorteile:
1. Es werden nur der Bildschirm, die Mausbewegungen und die Tastatureingaben über's DSL übertragen.
Diese Dateiübertragung geht auch "an der NAS "vorbei, und läuft direkt von Arbeitstation zu Home-Rechner.
Die NAS ist nicht beteiligt!

2. Die großen Daten (Teilbilder, Pläne) verlassen nicht das Haus (GBit-Netzwerk), und werden somit schnell transportiert.
Netzwerkanfragen passieren auch nur von der Arbeitsstation zur NAS auf dem GBit-Pfad, und sind daher schnell.

3. Die Mitabreiterin kann jede Software benutzen, die auf dem Büro-Rechner installiert ist, und auch im Büro "drucken".

Zum geklonten PC: Diesen bitte sauber Neu-Installieren, nicht nur Allplan sonder auch das Betriebssystem.
Solltet ihr eine IT-Firma beschäftigen, die das alles so eingerichtet und vorgeschlagen hat, würde ich über Schadenersatz nachdenken.
Das erscheint alles grob fahrlässig!

Cité par Nemo
VPN und Allplan ist keine gute Idee! Und mit einer NAS noch viel weniger!

Was passiert? Die Mitarbeiterin von "zu Hause" flutet die NAS mit Netzwerkanfragen nach Dateien:

Ist diese Datei vorhanden?
Ist diese Datei vom Benutzer lesbar/schreibbar(Rechte)?
Kann der Bentuzer diese Datei öffen?

Öffne diese Datei!
Das passiert aufgrund der Tunneling durch DSL alles "in Zeitlupe" im Vergleich zur normalen Geschwindigkeit eines GBit-Netzwerks!

Und die NAS kann scheinbar all diese Anfragen auch nur "langsam" bearbeiten, und wird dadruch blockiert.
Workaround:

Richtet der Mitarbeiterin eine eigenen Arbeitsstation ein, die im Büro steht und am GBit-Netzwerk hängt.

Allplan darauf normal installieren, und den Remote-Desktop-Zugang (RDP) freischalten.
Nun kann sich die Mitarbeiterin von zuhause via VPN per RDP auf diesem Rechner anmelden, und dort arbeiten, als ob sie vor dem PC sitzen würde.
Vorteile:
1. Es werden nur der Bildschirm, die Mausbewegungen und die Tastatureingaben über's DSL übertragen.

Diese Dateiübertragung geht auch "an der NAS "vorbei, und läuft direkt von Arbeitstation zu Home-Rechner.
Die NAS ist nicht beteiligt!
2. Die großen Daten (Teilbilder, Pläne) verlassen nicht das Haus (GBit-Netzwerk), und werden somit schnell transportiert.

Netzwerkanfragen passieren auch nur von der Arbeitsstation zur NAS auf dem GBit-Pfad, und sind daher schnell.
3. Die Mitabreiterin kann jede Software benutzen, die auf dem Büro-Rechner installiert ist, und auch im Büro "drucken".
Zum geklonten PC: Diesen bitte sauber Neu-Installieren, nicht nur Allplan sonder auch das Betriebssystem.

Solltet ihr eine IT-Firma beschäftigen, die das alles so eingerichtet und vorgeschlagen hat, würde ich über Schadenersatz nachdenken.

Das erscheint alles grob fahrlässig!

Danke für deine schnelle Antwort.
Das müssen wir mal besprechen.. wäre eine zusätzliche Arbeitsstation, aber erscheint mir auch logisch. Dann wäre die Performance für die Mitarbeiterin auch etwas schneller..