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Wozu braucht ein BIM-System noch Layer???


Guten Tag zusammen,

ich stelle mal eine provokative Frage. Ich weiss, dass sich Allplan da in den nächsten 20 Jahren wohl nicht ändern wird :-(. Die meisen user würden wohl rebellieren.

Wozu braucht ein BIM-System eigentlich noch Layer und Teilbilder???

Eine Stütze hat doch die Bauteileigenschaft Stütze, also warum dann noch einen Layer Stütze. Eine Betonwand ist eine 3D-Objekt mit den Bauteileigenschaften Wand und Beton also warum noch einen Layer Betonwände usw ... Die Liste liese sich beliebig fortsetzen.

Die Sichtbarkeitsauswahl für Bearbeitungen am Model, für Linienstärken in Plänen für Planzugehörigkeitenn (Bewplan, Schalplan...) usw. liesse sich doch direkt aus den Bauteileigenschaften ableiten. Gescheite Filterfunktionen natürlich vorausgesetzt.

Die Teilbilder leuchten mir noch eher ein aber selbst darüber liesse sich diskutieren. Ich hab ein Modell mit den Geschossinformationen, also wenn ich Geschoss x-y darstellen will, dann würde ich meiner BIM-Software gerne sagen stelle Geschoss x-y dar. Nein stattdessen muss ich Teilbilder an- und abwählen.

Wie ich auf die Frage komme:

1.
Wenn ich für ein kleines Einfamilienhaus aus UG, EG, DG ein Rohbaumodell erstelle (Beton und Mauerwerk) brauche ich mehr Zeit für Verwaltung (Teilbilder, Ebenenmanager, Layerstruktur usw.) als für die paar Wände und Decken. Daher ist mir das in den Sinn gekommen.

2.
Ich als ing lasse mir immer ifc-daten von architekten schicken und versuche diese für Statik und Massenberechnugn (also für die Vorprojetkphase nicht Ausführungsplanung) zu verwenden. Ich bekomme da die verrücktesten Layer- und Teilbildstrukturen, das sind reinste Kunstwerke (wisst ich sicher aber alle selber ). Wenn es diese Konstrukte gar nicht gäbe, sondern einfach ein BIM-Modell mit sehr gut eingegebenen Bauteileigenschaften ist es auch egal mit welchem Programm das Modell erstellt wurde, und welche layerstandards verwendet wurden.

gruss bernd

ps. Mir ist klar, dass es dafür ein sauber eingegebenes BIM-Modell benötigt, aber evtl. würde ja solch ein Bruch die Layer abzuschaffen dazu führen, dass die Modelle besser werden würden.

BIM, BAM, BOOM
BIM-Modelle Tragwerksplaner --> http://www.bimstatik.ch/
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Hallo Bernd
Die Abschaffung von Teilbilder und Layern würde in etwa einer Herz- und Lungentransplantation in einem Schritt gleich kommen. Wobei sogar der Oberchefarzt keine Garantie auf's überleben gibt.
Ich denke die anderen Organe (sagen wir mal bestehende Allplan Anwender) würden Amok laufen und sich anderstweitig orientieren.

Zudem finde ich genau die Strukturmöglichkeiten in Allplan eine der Stärken. Allplan wird in der Schweiz auch viel im Infrastrukturbau (Strassen, Leitungen, Tunnel, Brücken, ...) eingesetzt.

Neben Herz und Lunge gibt es ja noch vieles andere zu operieren, die Ärzte von Nem (Programmierer) haben nur schon von diesem Forum sicher Futter für die nächsten Jahre.

Gruss Thierry

https://www.cds-bausoftware.ch
https://www.cds-bausoftware.ch/bundle
https://www.cds-ausbildung.ch

@bhahnebach

Auch wenn ich bisher nur Gast bin und Frau upotratz meint, ich nichts zu melden hätte,
kann ich nicht umhin, Dir meine vollste Zustimmung und meine Meinung dazu zugeben.
Was interessiert den Konstrukteur die interne Verwaltung der Daten.
Ich will aus Wänden, Türen, Fenstern, Treppen, Decken usw. Gebäude konstruieren.
Es kann dem Konstruktuer eigentlich völlig egal sein,
ob die Tür auf Layer xyz in Datei QWERT liegt oder sonstwo.
Hier ist letztlich nur wichtig,
das man die Daten sichern, notfalls zurückspielen und weitegeben kann.

Es gibt solche CADs und es arbetet sich wunderbar und entspannt damit,
nur ist mir nicht bekannt, daß es das im Bau gibt.

Ich finde diese Überlegung auch sehr interessant und mindestens überlegungswürdig.

Layer und Teilbilder haben aber die super Eigenschaft, dass sie frei definierbar sind. Damit können Bauteileigenschaften einfach von einem System auf das andere Übertragen werden.
Damit es funktioniert, dass alle Bauteileigenschaften schon im Bauteil stecken bzw. auswählbar sind, müsste entweder eine Schnittstelle eingerichtet werden, die die Bauteileigenschaften beim Datentransfer in Layer umwandelt oder alle Systeme müssten sich umstellen und sich auf Bauteileigenschaften einigen.

Alle Systeme unter einen Hut zu bekommen halte ich für ein unmögliches Unterfangen...leider.

@PLBilawski

Von mir aus kann das CAAD die Daten in LAYER, FOLIEN, TBs oder sonstwas organisieren,
nur als Konstrukteur will ich damit nichts zu tun haben.
Mich interessieren nur Wände, Türen,, Fenster usw. - das wäre schön

Hallo,
ich dachte immer, "automatische Layerauswahl bei Menüwahl" legt die Bauteile korrekt auf die vorgesehenen Layer ab, das klappt aber leider nicht immer.

So schnell werden diese Strukturen nicht verzichtbar werden, denn es geht ja immer nicht nur ums Zeichnen sondern auch um Auswertungen. Und da braucht man Layer/TBs, denke ich mal.

Gruß: T.

???
frage mich warum mann über layer diskutieren muss???

Solange 2D Pläne (PDF und DWG) als gängigste Austauschformate bei den Planungsbüros genommen wird, ist eine Anpassung in Allplan unrealistisch. Es hängt also auch vieles an den anderen CAD Herstellern ab.

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Sehr interessante Überlegung, aber auf jeden Fall Zukunftsmusik.
Es gibt ja leider nicht nur BIM sondern auch jede Menge 2D Konstruktion

Wenn es nur um EIN BIM-System gehen würde bräuchte man sicher keine Layer mehr, aber ich denke mal das große Problem ist der Datenaustausch.
Solange DXF in vielen Fällen noch die einzige Möglichkeit ist die Daten auszutauschen werden auch die Layer nicht aussterben.

Ob man jetzt Geschosse ein- und ausschaltet oder Teilbilder ist letztendlich egal.

Ich habe mir in den letzten Jahren einige eigene Assistenten angelegt und je mehr ich mit diesen Assistenten arbeite desto weniger muss ich mich um Layer kümmern.

ich habe zwar keine lösung, bewundere aber das problem!

---
i7 4790K - 16GB - NVIDIA Quadro K620
Win7 pro 64bit - Allplan 2018.1 - Cinem4D 18

Für mich bleibt die Frage:
Warum muß ich mich um so banale Dinge wie Layer usw. kümmern ?
Wenn PDFs oder DXFs rausgeschrieben werden sollen, dann soll das gefälligst das CAAD machen.
Woanders ist das ganz normal.
Dort wird überlegt, ob überhapt noch Pläne erzeugt werden.
Würde dann heißen, der Polier bekommt den Plan auf sein Tablet.
Wenn das noch Zukuntsmusik ist , okay.
Aber warum soll der Abschied von der internen Datenorganisation für uns Bauleute Zukunftsmusik sein - wie lange soll das denn noch dauern ?

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