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[Frage] Struktur große Projekte -> Ableitungen Wandabwicklungen, Innenarchitektur?


Hallo und guten Tag,

gibt es hier im Forum schon erprobte Vorgehensweisen, wie man bei einem Projekt mit vielen (hunderten) Wandabwicklungen den Arbeitsablauf möglichst gut strukturiert und doppelte Datenhaltung bzw. Kopien verhindert? Und das Projekt dabei hinsichtlich Performance nicht in die Knie zwingt?

Aktuell werden bei uns aus den Grundrissen einzelne Räume/Teilbereiche meist kopiert und die Innenarchitektur (im kopierten Grundrissausschnitt + Wandansichten) unabhängig vom Modell bearbeitet. Nun geht so natürlich die Kopplung zum Modell verloren und man muss Änderungen in beide Richtungen immer im Blick behalten. Klappt bei kleineren Projekten, aber je größer, desto arbeitsintensiver.

Die Idee war jetzt, die einzelnen abzuwickelnden Räume/Teilbereiche per Horizontalschnitt abzuleiten, auf einem separaten Teilbild die Möblierung zu zeichnen und diese Möblierung als XRef wieder in den eigentlichen Grundriss einzubinden. Und auch die Wandansichten kann man ja per Schnittebene ableiten. Aber wie sieht es dann insgesamt mit der Performance/dem Handling seitens Allplan aus? Stößt man irgendwann an eine Grenze, wenn in einem Projekt hunderte Räume mit jeweils (mindestens) 5 Schnittebenen versehen werden? Selbst wenn die Schnittebenen auf manuelle Aktualisierung eingestellt sind?

Oder gibt es noch ganz andere Methoden, wie man das Modell und die Möblierung beidseitig auf Stand halten kann?

Viele Grüße!

Moin,

danach wurde nicht explizit gerfragt, aber "Wandabwicklung" ergibt inder Forumssuche folgendes was sicher einer Vereinfachung der Arbeitsweise darstell:
Link

Guten Tag Nutzer ohne Namen,
ich habe jetzt fast ein Jahr lang ein sehr grosses Industrieprojekt in 3D bearbeitet, auch mit einer sehr grossen Anzahl selbst modellierter und attributierter 3D-Bauteile. Daraus abgeleitet eine sehr grosse Anzahl an Wandansichten, insgesamt ca. 500 Horizontal- und Vertikalschnitte. Bearbeitet mit Allplan 2023. Habe schon schnell eingesehen dass mein Rechner damit überfordert ist und stark aufgerüstet mit einem Refurbished-Rechner. Das hat dann ganz gut geklappt. Wichtig ist dass man die 3D-Bauteile auf sinnvoll viele Teilbilder aufteilt und dann mit Favoriten in der Teilbildzusammenstellung arbeitet dass man im wesentlichen immer nur mit den benötigten Teilbildern arbeitet. Dasselbe gilt für die Schnitte in den Ableitungen. Ich hatte die ganze Zeit über alle Schnitte auf "automatisch aktualisieren" stehen und das hat gut geklappt. Beim Export der pdf's ging es auch recht fix, beim Export der dwg's mit Exportfavorit in reine 2D-dwg's ist dann allerdings viel Geduld gefragt. Beim bearbeiten eines so grossen Projektes ist in jedem Fall ein entsprechend ausgestatteter Rechner erforderlich.

Gruß Karl-Heinz