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Never ending story - wie den Bestand eingeben


Hallo Forianer,

derzeit bin ich - mal wieder :-( - in der Definitionsschleife, weil in meinem Konzern die Dokufuzis mir weiss machen wollen, das die räumlichen Istdaten in Allplan eingegeben werden sollen, wobei ich immer der Ansicht war, das die Istmaße plus imaginärem Putz - wenn denn vorhanden - interpretiert werden sollten um Allplan-Bauteile mit Rohbaumaßen einzugeben und dann den Raum innerhalb des Raummoduls mit Wandflächen zu versehen, damit die Archis unseres Hauses korrekte Pläne abgeben können.
Entweder liege ich falsch oder die anderen.

Brauche daher Argumentationsgrundlagen, wie Ihr es macht - wenn es geht bis Montag 10 Uhr - 11 Uhr treffe ich meinen Oberboss :-( - auch deswegen.

Gruß und Dank und trotzdem gutes Wochendende :-)
Belo

Das hat mit der CAD eigentlich wenig zu tun, sondern eher mit der interpretation der maße.

ich gebe zumeist die gemessenen maße ein und der raum selber erhält dann keine putzschicht mehr.
Hauptgrund ist hier, dass ich nur ungern aus einem gemessenen maß die wandstärke interpretiere. und selbst, wenn es geht, bleibt die frage bei "größeren" abweichungen vom "Ziegelmaß", auf welcher seite der wand ist welche putzstärke, hat der raum auf allen vier seiten die gleiche putzstärke? sind die fünf zentimeter abweichung vom ziegelmaß nur putz oder ist da noch was anderes drunter?

Namenlos gezeichnet in vollem Bewusstsein - ignorant, in eigen Augen vermutlich höflich, dennoch unhöflichst, unfreundlichst wer einen/viele vermutete - sich von alters erschließende Namen nennt.
08.01.2024 - Gegen Bauernsperren! -> Boykott der direktverkaufenden Bauern - kauft nicht mehr direkt bei Bauern!

Hallo,

ich mache es auch wie Markus. Wenn schon der Bestand aufgemessen wird, dann werden auch die entsprechenden Wandmaße eingegeben. Denn die sind es ja auch, mit denen man dann umgehen muss. In den seltensten Fällen wird beim Bestand der Putz abgeschlagen... Anders ist es, wenn ich Bestandspläne habe, diese eingebe und dann nur ein paar Maße genommen werden müssen. Dann gehe ich von den Rohbaumaßen aus den alten Bestandsplänen aus.

LG
Katja

Manchmal muss man sich die Zeit zum Träumen nehmen... ... manchmal aber auch für einen Spaß zu haben sein, auch wenn man keinen Humor hat ;O) !!!

problematisch wird es, wenn man gezwungen wird mit einem mix aus daten.... aufmaße vor ort von nicht dokumentierten umbauten und plänen, die ja aber wirklich stimmen arbeiten soll/muss

Namenlos gezeichnet in vollem Bewusstsein - ignorant, in eigen Augen vermutlich höflich, dennoch unhöflichst, unfreundlichst wer einen/viele vermutete - sich von alters erschließende Namen nennt.
08.01.2024 - Gegen Bauernsperren! -> Boykott der direktverkaufenden Bauern - kauft nicht mehr direkt bei Bauern!

Was Markus zuletzt angeschnitten hat ist genau das Problem mit dem ich mich als Mittler zwischen den Abteilungen herumschlagen muss.
Habe versucht eine Unterscheidung wenigstens in den Maßketten - Begrenzungssymbolen - anzubieten um somit eine deutliche Unterscheidung zu ermöglich wo Istmaße und wo Rohbaumaße - aus Bestandsplänen - vorhanden sind. Das scheint aber auch nicht von den Anwendern angenommen zu werden.
So aber plagt mich die saubere Auswertung der Räume, wenn denn auf einer Seite Rohbaumaße und auf der anderen Seite Istmaße vorhanden sind, weil ich dies durch die Raumdefinition schlecht - oder nur mit mehr Aufwand - unterschiedlich dokumentieren kann.
Weitere Meldungen daher erwünscht. :-)
Gruß und Dank
BeLo

Moin,
das ist in der Tat nicht immer leicht, denn oft hat man ja unterschiedliche Informationen aus Aufmass, Bestandsplänen und evtl. noch Statik. Bei Bestandsplänen erlebt man es oft, dass nicht immer alles so wie gezeichnet auch ausgeführt worden ist. Deshalb gibt es bei mir immer eine Art Hybridlösung, mit welcher ich bisher relativ gut gefahren bin. Ob das der Weisheit letzter Schluss ist, weiß ich nicht.

Gruß: T.

auch wenn ich mich jetzt vielleicht als unprofessionell und nicht perfekt oute... im bestand muss man sich doch eigentlich immer im klaren sein, dass es nicht 100% passt. die wände sind dann auch mal nicht ganz eben geputzt und wenn man da mal ne ungünstige stelle erwischt... also... ich glaube, dass man niemals die absolut korrekten massen im bestand ermitteln kann.

Manchmal muss man sich die Zeit zum Träumen nehmen... ... manchmal aber auch für einen Spaß zu haben sein, auch wenn man keinen Humor hat ;O) !!!

Logisch, dass es nicht möglich ist, selbst im Zeitalter der Laserdistanzmesser immer korrekte Maße zu ermitteln und auch einzugeben - die berühmten Toleranzen am Bau ..
Entscheidend ist aber wohl die Frage, wie die Datensätze behandelt werden sollen, wenn in einem Objekt sowohl Rohbaumaße als auch Fertigmaße vorhanden sind.
Dadurch entsteht doch letzten Endes auch die Problematik, wie Umbauten einzugeben sind, zumal ja auch die Assistenten immer mit Rohbaumaßen arbeiten.
Habe ich also z.B. einen großen Raum mit Bestandsabmessungen eingegeben und unterteile den mit Rohbauwänden ergeben sich flugs unterschiedliche Maßkettenbasen ud Raumumfassungsgrundsätze. Das ist bei einer kleineren Umbaumaßnahme noch wenig, aber bei einem größeren Komplex kommen so sicher schnell einige qm zusammen!!
Gruß BeLo

Zitiert von: Frau_S
auch wenn ich mich jetzt vielleicht als unprofessionell und nicht perfekt oute...

Im Gegenteil: der Profi weiß, dass im Bestand niemals auf den Millimeter genau gearbeitet werden kann. Manche Punkte kann man ja oft auch erst sehen, wenn ein Teil bereits abgebrochen wurde. Da muss man dann eben auf der Baustelle vor Ort sein und dann spontan entscheiden.

Gruß: T.


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