Hallo, Katharina,

historisch hat Nemetschek zu Beginn (so Anfang der 80er) nur Teilbilder gehabt, die hier die Funktion von Layern bei AutoCAD übernahmen. Da Teilbilder jeweils eine eigene Datei sind, war (und ist) nicht gleich alles hin, wenn mal eine Datei kaputt geht oder versehentlich gelöscht wird. Außerdem kann jedes Teilbild jedem Plan zugeordnet werden, was ermöglicht, z.B. einen Lageplan mit mehreren Plänen zu verknüpfen: Änderungen im Lageplan sind damit automatisch in allen Plänen wirksam.

Layer kamen erst später dazu, gefühlt so Mitte der 90er.
Man kann sie benutzen, um Teilbilder feiner zu strukturieren,
man kann es aber auch soweit treiben, wie in AutoCAD komplette Pläne auf einem einzigen Teilbild organisieren.

Nemetschek gibt eine Reihe von Standard-Layern vor.
Der Erzeugung von eigenen Layern und ganzen Layerstrukturen, die sich jederzeit ergänzen lassen, sind aber fast keine Grenzen gesetzt.

Beste Grüße
Thomas

Vereinfacht bei uns:
Teilbilder = Steuerung der Planinhalte / Bauteilgruppen / Geschossbauteile (Wände, Sockel, Unterzüge, Decken...)
Layer = Steuerung der Formate wie die Elemente in den Plänen (Schalungs-, Bewehrungs-, Bestands-, Werkpläne) dargestellt werden...

Bei uns gilt:
Teilbild = wo ist es, = Geschosseinteilung, Grundstück, bzw. Modellableitungen z.B. Deckenuntersichten, Schnitte
Layer = was ist es, = Wände, Decken, Texte Masse, Rundstahl untere Lage, Rundstahl Zulagen, Rundstahl obere Lage......