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Mal wieder ein schönes Häusschen mit Allplan+Cinema+Indigo [Gelöst]


Hallo zusammen,

wir haben hier viel Gelegenheit zu visualisieren und setzen dafür seit Ende 2008 auf Allplan + Cinema; seit über einem Jahr kommt zusätzlich noch der Indigorenderer obendrauf zum Einsatz. Insgesamt sind in dieser Zeit bisher rund 150 Gebäude visualiert worden. Ziel war und ist, nach Erstellung des 3D-Modells in Allplan innerhalb eines Tages hochwertige (für unsere Verhältnisse) Bilder vom geplanten Objekt zu bekommen.
Die Reaktionen der Interessenten sind immer wieder klasse und wir sind sicher, dass sich durch diese Bilder unsere Arbeit tatsächlich viel besser verkauft als ohne.

Anbei als Feedback Bilder eines aktuellen Objektes damit man sich einfach nochmal einen Eindruck von den Ergebnissen machen kann. Wie immer gilt: bei Fragen zum Praxiseinsatz der erwähnten Programme einfach bei mir melden.

Gruß

Daniel

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Danke.

@Susanne: Gut aufgepasst. :-) Das war schon immer eine Philosophiefrage. Ich hab schon immer, auch als ich Visus noch mit Allplan gemacht hab, jedes Bild einzeln ausgeleuchtet und nicht mit EINER Sonne für alle Bilder gearbeitet. Wenn man das tun würde, wäre die Hälfte der Bilder schlecht belichtet und das wär unsinnich. Denk ich.

Daniel

11 - 20 (27)

@ Thierry
@ Morris

Jap, ich hab die Ankündigungen von Maxon gesehen. Und hab vor, diese Entwicklung im Auge zu behalten. Es stellt sich da unter anderem die Frage: Wenn Maxon jetzt erstmalig einen physikalischen Renderer integriert, kann der dann so gut sein wie einer, der schon einige Jahre Entwicklung hinter sich hat und ausschließlich für diesen Zweck entwickelt wurde? Ich bin gespannt. Ich denk, es läßt sich leicht testen, ob das, was Maxon jetzt bringt für meinen speziellen Anwendungsfall wieder so gut ist, dass ich auf den Indigo verzichten werde. Ich kann euch meine Erfahrungen ja dann gern in diesem Forum posten.

Daniel

Zitiert von: bernd
richte die kamera gerade aus und gib ihr einen y-offset. dann senkst du den horizont auf augenbhöhe und siehst trotzdem noch oberen teil des gebäudes.

Hallo bernd,

kannst du mir das etwas genauer erklären ?
ich kann dir nicht folgen, was du meinst.

Hallo Daniel_Peter,
deine Präsentation sieht brilliant aus!
Ich starte gerade die ersten Gehversuche mit Cinema4d und möchte auch so etwas Tolles entwicklen können.
Kannst du eine Grundlage-Datei in C4d mit Standardhaus zur Verfügung stellen, um dieses Ergebnis nachzuvollziehen.

Irgendwann möchte ich auch solch eine profesionnelle Animation erstellen können!
Ich denke, dass wäre ein großer Wunsch von vielen!
Mach weiter so, und zeige weitere Projekte mit C4D-Bearbeitung. Ich werde das weiter beobachten, bbiwy.

Hallo Nem2011,

schick mir doch mal eben Deine Emailadresse.

Daniel

kamera im objektmanager auswählen und film-offset y einstellen
bei den kamerakoordinaten sollte unter winkel der pitch dann auf o grad stehen, die kamera also horizontal ausgerichtet sein. wenn du dann den film offset negativ z.b. auf -20 einstellst, wandert der horizont nach unten. es ist genau das, was shift-objektive in der fotografie tun.

wenn du fragen hast: 015771820276

Zitiert von: KrisKelvin
[quote="bernd"]
richte die kamera gerade aus und gib ihr einen y-offset. dann senkst du den horizont auf augenbhöhe und siehst trotzdem noch oberen teil des gebäudes.

Hallo bernd,

kannst du mir das etwas genauer erklären ?
ich kann dir nicht folgen, was du meinst.
[/quote]

Hallo,

beim Vergleichen von Rendering-Qualitäten sollte man ehrlicherweise auch die
Bearbeitungszeit und vor allem die Renderzeit mit berücksichtigen.

(Wie lange hats denn mit Indigo gedauert?)

Insbesondere bei der letzteren Größe habe ich mit Cinema bisher immer einen guten
Kompromiss zwischen Aufwand und Nutzen erzielt.

...und bisher keine Notwendigkeit gesehen, für das letze Quäntchen an Realismus, welches der Drucker oder der Bildschirm gar nicht darzustellen vermag, unverhältnismäßig lange auf das Ergebnis zu warten. Immerhin ist Indigo ja auch nicht kostenlos...

Gruß Jörg

Hi,

stimmt, Renderzeiten sind so ein Thema. Jedes dieser Bilder ist rund 40 min gelaufen. Allerdings auf mehreren Rechner gleichzeitig. Das geht so: wenn man eine Indigolizenz kauft (Wir haben damals 300 Euro bezahlt, mittlerweile 600), sind in jeder Lizenz praktisch 3 Lizenzen enthalten. Wir haben jetzt 2 Lizenzen und somit rechnen in Spitzenzeiten bis zu 6 Rechner im Büronetzwerk gleichzeit. Da aber nicht immer alle Rechner an sind, sind es meistens 2-3 Rechner, auf denen ich rendere. Meistens mach ich das aber so, dass ich tagsüber für ein Projekt 5-8 Kameras vorbereite und die abends abschicke und nachts laufen lasse. Auf einem Rechner. Morgens kann ich dann nochmal während des Rendervorgangs Belichtung und Farbstimmung beeinflussen und pro Kamera beliebig viele Alternativen als Bilddatei abspeichern.

Niemand muss den Indigo zusätzlich nutzen, ist doch logisch. Und ich krieg nix dafür, wenn sich den jemand zulegt.
Ich nutz den hier, weil ich damit praktisch Null Zeit mit Cinemaspezifischen Feinheiten bezüglich Belichtung, Effekten etc verbringen muss.
Und ich erwähne den hier im Forum weil er in unserem Büroalltag Zeit spart bei jedem Projekt bei einer Qualität, von der ich begeistert bin. Macht einfach Spass, dass is schon alles. Jeder, der in Cinema ohne den Indigo fit ist, sollte auch dabei bleiben: "never change a running system...."
Und wenn trotzdem jemand neugierig ist, darf er/sie mich einfach ansprechen. :-)

Daniel

Hallo zusammen

Ich möchte den Artikel von Daniel vielleicht durch meine Erfahrungen mit Renderern ergänzen.
Fast täglich bekomme ich Anfragen, welches 3D-Prog die besten Bilder macht. Und immer sage ich das gleiche: Nicht das 3D-Prog macht die Bilder, sondern der Renderer!
Zweifelsfrei hat C4D einen der besten internen Renderer aller 3D-Progs, egal ob Maya, Rhino oder 3DMax. Es ist wichtig, immer die Geschwindigkeit, gerade auch für Filme im Auge zu behalten, deshalb ist z.B auch die Strahltiefe auf 8 begrenzt, obwohl das für die realistische Darstellung fatal ist. Vieles kann simuliert werden, damit es so aussieht, denkt man an die Materialoption Glanzlicht, die es so eigentlich nicht gibt und im Realismus von der Reflektion übernommen wird aber länger rechnet.
Und da kommen jetzt die realistischen physikalischen Renderer ins Spiel. Die können nur eines: Physikalisch richtig! Um jeden Preis! Das hat zu Konsequenz, dass der Anwender nur noch sehr wenig einstellen muss, der Renderer aber Zeit benötigt. Irgendwo muss es halt herkommen. Wenn man C4D auf alle physikalischen Parameter bei Mat, Licht und Kamera einstellen würde, Dauert es wahrscheinlich nicht weniger lange. Aber man hat den Aufwand der Definition. Und dort liegt der Kern des Ganzen: Die Summe der Bearbeitungszeit, also Definition + Renderzeit. Ich versuche mal, das Gegenüber zu stellen:

Zeitwerte in Prozent für ein Projekt mit maximalen Realismus:
Modelling:
Indigo: 30 %
C4D: 30%

Texturierung:
Indigo: 20 %
C4D: 55%

Belichtung:
Indigo: 5%
C4D: 45 % (Nur Sky reicht da nicht mehr aus)

Rechenzeit:
Indigo: 45%
C4D: 15%

Der Gewinn liegt in der Rechenzeit! So paradox es auch klingt! 45% der Gesamtarbeitszeit eines Projektes benötigt „NICHT“ meine Aufmerksamkeit, da rechnet der Rechner alleine! Bei C4D sind es lediglich 15 %. Die Differenz kann ich nutzen, um mich anderen Dingen zu widmen!

Und trotz aller Einstellungen hat der Indigo oder Maxwell oder wie sie alle heißen noch qualitativ die Nase vorne!

Für wen sind Externe Renderer nichts:
Für alle, die es abstrakt möchten, die keinen Wert auf Realismus legen, die schnelle Ergebnisse beim Rendering erwarten, die einmal im halben Jahr ein Rendering machen wollen oder müssen.
Für wen sind externe Renderer eine alternative:
Für die, die durch wenig Aufwand Ergebnisse deutlich verbessern möchten, die Renderzeiten auf die Nacht legen können oder mehrere Rechner haben die mitrechnen, die auf Realismus angewiesen sind, (Da gibt’s einige, in der Innenarchitektur heute fast Pflicht, wenn man reale Lichtmodelle simulieren möchte!)

Ich hab mal ein Beispielrendering angehangen. Beide Bilder sind in einem einzigen Rendering-Prozess gerechnet. Die Lichtquellen sind im Ergebnis an- und abschaltbar, man kann sie heller und dunkler drehen und auch die Farben verändern, ohne neu rechnen zu müssen. Diese Technik ist unschlagbar!

Ich hoffe, einige Fragen beatwortet zu haben.
In einem extra Thema erzähle ich Euch was vom neuen Renderer in C4D R13, wo viele gute Dinge enthalten sind, diesen Bericht aber dennoch „NICHT“ überflüssig machen!

Gruß
Frank

Die Füße gehen nur dort hin, wo die Augen schon waren.

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Hallo Daniel,

und wieder eine sehr schöne, eine gelungene Visualisierung.

was hälst du von Vray-Renderer?

@ aruppel

ich darf da vieleicht mal kurz vorweg antworten, da ich den Vray auch kenne unter C4D (Ich glaube, Daniel kann ihn nicht)

Vray ist natürlich das Flagschiff unter den realistischen Renderern mir Renderzeiten von 2-4 Stunden für gescheite Ergebnisse. Allerdings gibts bei Vray auch schlechte Ergebnisse, wenn du die sehr zahlreichen Menüs nicht richtig definiert und eingestellt hast. Du musst bei Vray deutlich mehr erlernen als z.B beim Indigo. Allerdings ist Vray auch aufgrund der Renderzeiten für Filme geeignet und ist in manchen Situationen auf den ersten Blick fast realistischer als alle anderen. Aber nur, wenn mann genau weiß, was man zu tun hat!

Leider hat Vray noch einen Nachteil: Es macht C4D sehr instabil! es ist zwar unter 64 BIT besser aber nicht weg.

Beim Indigo sind schlechte Ergebnisse wesentlich seltener, da man nur sehr wenig einstellen muss/braucht!

Gruß
Frank

Die Füße gehen nur dort hin, wo die Augen schon waren.

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