Support Forum

Geistertexte mit Acrobat Reader 10

Schlagworte:
  • 2012

Wir haben folgendes Phänomen entdeckt:

In einem PDF, das wir aus Allplan exportiert haben sind in den grauen Gebäuden keine Beschriftungen vorhanden. (siehe Allplan_Export.pdf)

Drucken wir dieses PDF mit dem Acrobat Reader 10 auf einem beliebigen Drucker, werden in den Gebäuden Beschriftungen sichtbar, die sich überlagern (Acrobat_10_Druck.pdf). Diese PDF wurde erzeugt, indem ich das PDF aus dem Acrobat Reader mit dem PDF-Xchange-Printer nochmals gedruckt habe.

Drucken wir das PDF mit dem PDF XChange Viewer ist das Ergebnis in Ordnung.

Ursache:
Die grauen Gebäude sind auf einem Teilbild gezeichnet. Dort sind Beschriftungen abgesetzt, die für den Massstab 1:100 sichtbar sind.

Dieses Teilbild wurde im Massstab 1:1 gespeichert und als geclipptes XRef auf einem anderen Teilbild abgesetzt. Dieses Teilbild wurde nun für die Planzusammenstellung verwendet. Da die Schriften nun 100-fach verkeinert sind, sollten sie nicht eigentlich auftauchen.

Mit der Verwendung von geclippten XRefs ist also Vorsicht geboten. Es können unerwartete Phänomene auftreten ...

Lustigerweise tritt dies Phänomen mit der Standardsoftware Acrobat und nicht mit dem Exoten PDF XChange Viewer auf.

Nicht auszudenken gewesen wäre allerdings, wenn wir die scheinbar einwandfreien PDFs an eine Druckanstalt weitergegeben hätten ...

Klaus

Anhänge (2)

Typ: application/pdf
1627-mal heruntergeladen
Größe: 161,40 KiB
Typ: application/pdf
1659-mal heruntergeladen
Größe: 58,34 KiB

..das "verbergen" von texten über die schriftgröße ist ein nicht sonderlich guter weg. wenn die daten weitergeben werden sind die texte immer irgendwo lesbar zu machen.
der bessere weg ist, wenn man die texte über layer sauber ausblendet. alles andere ist murks.
gruß

Namenlos gezeichnet in vollem Bewusstsein - ignorant, in eigen Augen vermutlich höflich, dennoch unhöflichst, unfreundlichst wer einen/viele vermutete - sich von alters erschließende Namen nennt.
[b]

Ganz meine Meinung !

Leider gibt es immer wieder einige, die den vermeintlich einfachen Weg gehen und irgendwann damit gegen die Wand laufen ...

Das Ganze soll als Hinweis verstanden werden, dass man mit solchen Aktionen vorsichtig agieren sollte. Gerade der Einsatz von X-Refs ist nicht ganz trivial. Man sollte sich genau überlegen, wie und wann man sie einsetzt.

Wir arbeiten viel mit Druckdiensten zusammen und bearbeiten sehr grosse Projekte. Man stelle sich vor, eine Baueingabe in x-facher Ausfertigung wäre zur Druckerei gegangen ... Die PDFs sehen ja ordentlich aus.

Keinerlei Schuldzuweisung an Nemetschek in diesem Fall - Übeltäter (neben dem Zeichner) ist hier wohl der Acrobat Reader, der Zeichen falsch interpretiert.

Klaus