Hallo!
Hier eine schnelle Einleitung zu Schnitten und Ansichten, den Ableitungen aus der Bauwerksstruktur (BWS). Wir arbeiten nach dem gleichen Prinzip:
Grundsätzlich:
- Ableitungen von Ansichten sind schöner und "fertiger" als
- Ableitungen von Schnitten.
- Bei Ableitungen von Schnitten ist mehr Nacharbeit erforderlich.
Arbeitsweise:
- Teilbildblock mit etwa 5 Teilbilder pro Ansicht und Schnitt.
- Teilbild 1 für die generierte Ableitung aus der BWS, nur dieses Teilbild wird nach Änderungen am Gebäude immer aktualisiert. Es liegt passiv im Hintergrund und dient Teilbild 2 als Vorlage.
- Teilbild 2 beinhaltet die Kopie der generierten Ableitung, hier wird ergänzt, detailiert und behübscht, als Vorlage dient Teilbild 1.
- Teilbild 3 Vordergrund
- Teilbild 4 Hintergrund
- Teilbild 5 Bemassung, Texte, etc.
Der Trick ist, dass Du möglichst früh in der Planung bereits mit den Ableitungen arbeitest, denn dann sind die Korrekturen in Teilbild 2 minimal. Die weitere Detailierung ergibt sich dann in den weiteren Planungsphasen. Der Grundstock ist zumindest einmal sauber vorhanden.
Unser Gebäudemodell ist als Basis für die Ableitungen mindestens "rohbaugenau", will heißen, dass alle Decken und Wände sich treffen und die Dämmebenen umlaufend schlüssig sind. Fenster und Türen sitzen Lagerichtig in den Wänden (Horizontal und Vertikal), Ausbauflächen sind vorhanden.
Soviel als einen ersten Einblick wie wir das machen...
Ein Ersatz für eine Schulung oder das Selbststudium (Versuch und Irrtum ist - für mich - immer noch ein guter Lernprozess) kann dieser kurze Abriss aber keinesfalls sein. Markus' Buch ist da sicher ein sehr guter Weg. Ich habe übrigens auch eines
Gruß, Martin
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