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Die Antworten sind da, wollen nur nicht akzeptiert werden.
Das Programm hat die Datenpfade aus guten Gründen so, wie diese sind. Es hat seine Nachteile, aber die Vorteile überwiegen.
Es ist vermutlich nur so, dass hier jeder 100 Seiten schreiben könnte, damit viel seiner Lebenszeit verbraucht und dennoch nichts ankommen wird, weil nichts angenommen werden will.
So wie mit dem Allmenu - sieht veraltet aus, hätte schon längst abgeschafft werden können (auf den ersten Blick) und dennoch werden die meisten Allplannutzer sich dagegen wehren, dass es einfach gestrichen wird - zu einfach kann hier vieles gemacht werden.

Es bleibt so wie Nemo im Sinne schrieb:
Akzeptieren des Ist-Zustands, Arbeiten mit dem Ist-Zustand und dessen Möglichkeiten.

OT: Das hier mutet ein wenig wie die Diskussion mit meinem 9-jährigen Sohn an, der nicht glaubt, dass es für ihn von Vorteil ist erst einen Text mit der Hand zu schreiben, bevor er diesen in Word schreibt.

Ich arbeite jetzt lieber das ab, was unter der Woche nicht schaffbar ist/war, weil Kinder zu betreuen sind und ich meiner Frau (Ärztin auf einer Intensivstation) den Rücken frei zu halten habe.

Allplan hat eine Projektverwaltung, und "managed" die darin enthaltenen Zeichnungsdateien selbst!

Diese Dateiveraltung im Projekt ist auf eine Client-Server-Archtiektur mit schnelle Netzwerkverbindung (1000 MBit) ausgelegt, macht aber dadurch eine sehr einfache Zusammenarbeit für viele Mitarbeiter an einem Projekt möglich!

Daraus ergeben sich eine einfache Lösungen, wenn die Netzwerkgeschwindigkeit nicht ausreichend ist:

1. Fernsteuerung des Bürorechner via Remote-Desktop. Damit werden nur Maus- und Tastatur eingaben sowie die Bildschirmdarstellung übertragen, und man übrigens mit jeglicher Anwendungssoftware arbeiten, als ob man im Bür wäre. Voraussetzung ist: "Doppelte Hardware", d.h. die Fernsteuerung des Bürorechners mittel Laptop im Home-Office.

2. Lokales Zwichenspeichern der benötigten Dateien in einer Art Cache, um nur die wirklich veränderten Dateien
über die langsame Internetverbindung zu schicken. Das leistet auf eine ziemlich geniale Art im Hintergrund Allplan Share

3. Projekte auf die lokale Festplatte kopieren. z.B. wenn Zusammenarbeit nicht erforderlich ist.
Dann erfolgend die meisten Dateizugriffe nicht über das langsame Internet, sondern auf die lokale Festplatte.
Nur die Lizenz und einige Konfigurationsdateien werden über das getunnelte Internet (VPN) vom Server übertragen.
Mit dieser Strategie ist auch eine quasi Zusammenarbeit organisierbar, wenn man die geänderten Daten hinterher wieder
zusammenführt.

Es liegt jetzt an jedem selbst, sich für die eine oder andere Strategie zu entscheiden.
Dafür gibt es keine Blaupause, weil die Anforderungen hinsichtlich Projekt- und Teamgröße, Zugriff auf externe Tools (Planverwaltung) und Hardware-Aussattung sehr unterschiedlich sind.

Alle Vorredner haben dazu Hinwiese gegeben, die aber ignoriert wurden!

Man kann sich weiterhin über diese Empfehlungen hinwegsetzen, wie es der Autor des Threads scheinbar immer noch praktiziert.
Ohne den Einsatz eine diese Strategien werden sich aber die o.g. Zugriffszeiten nicht verbessern.

Über Vor-/Nachteile kann sich (evtl.) unterhalten werden, wenn das Programm bestimmungsgemäß verwendet wird/wurde.
Solange entgegen jeglichen Herstellerempfehlungen versucht wird zu arbeiten ist das ähnlich, wie die einparkversucht mit Panzern (auch SUV) von zuvor Kleinstwagenfahrern auf einem voll besetzten Parkplatz.
VPN ist nett für manches, aber kaum sinnvoll für produktives arbeiten (außer evtl. mit Glas)

Noch ein Vorteil mit der Projektverwaltung in Allplan mit der Bauwerkssturktur und den Teilbildern.
Damit ist eine Überbauung mit z.B. zwei Tiefgaragen (inkl. Verbindung) und 18 Wohngebäuden in einen Projekt sauber aufzuteilen.
Dabei gilt die Layerstruktur, Drucksetzt, Zeichnungstypen usw. für das gesamte Projekt.
Der Datenaustausch via IFC bringt 1:1 die gewünschte Aufteilung nach Gebäuden und Geschossen.

Genau so ein Projekt hat aktuell ein Ingenieurbau Kunde von mir. Jetzt dürft Ihr dreimal Raten wie das IFC vom Architekt (Archicad) gekommen ist. Der Architekt hat z.B. alle EG auf einem einzelnen Geschoss gezeichnet. Das ganze mit einem einzigen Ebenenmodell. Die ganze Überbauung ist also auf 6 Folien aufgeteilt. Die Überbauung ist zusätzlich noch in Hanglage.
Naja und das soll dann BIM und Fortschrittlich sein....
Die Aussage vom Architekt, dass es zu Aufwändig wäre die Gebäude sauber in verschieden IFC Projekte aufzuteilen hat der Ingenieur so 1:1 bekommen.

Gruss Thierry

Servus Thierry!

Vielen Dank für den Beitrag, bei mir komplett ähnlich.
Eine Kollegin hat gerade ein großes Projekt mit TG + 10 Gebäuden, in Allplan total sauber eingegeben und sich wirklich auf neue Befehle wie Bezugsebenen eingelassen. Es ist einfach ein Gedicht, wenn man einen Schnitt durch die schräge Bodenplatte legt und die Bauteile passen 100%, keine Doppellinien und verschobenen Punkte. Vouten, Stützen, Wände....alles passt. Änderungen können viel leichter übernommen werden und die Statik kann diese Infos perfekt ins Statik-Programm übernehmen. Es lassen sich somit auch perfekt Bauteile extern vergeben, weil das Modell den 100% richtigen Datenstand repräsentiert.

Das mit dem ArchiCad Modell muss ich bei diesem Projekt leider bestätigen, ein Aufteilen in Allplan und Nachbessern ist notwendig gewesen. Trotzdem schon mal Daten in 3D zu bekommen und eine Planung welche nicht rein in 2D ist, finde ich als Fortschritt.

Bzgl. sich auf Allplan einlassen: Es ist nett wenn jemand Allplan als 2D-AutoCad Ersatz verwenden will, man sollte dann aber überdenken, ob es die richtige Software ist. BIM macht viel Spaß, die Anforderungen an die User/in sind jedoch enorm hoch und man muss die Spielregeln einhalten bzw. nicht einfach wild drauf los zeichnen und modellieren.

Liebe Grüße und Danke für die guten Beiträge.
Reini

Ich sperre den Beitrag jetzt für weitere Antworten, bevor der Beitrag abrutscht und gegen Forumsetikette verstößt:

der initial user hat ohnehin durch die Tatsache das der Anonym erstellt ist, (also ohne betätigter Kundennummer) udn die vielzahl der Negativ bewertungen im moment keine Chance mehr zu antworten.

Zusammenfassend:
wenn man arbeiten will wie mit Autocad: nimmt man einzelne Freie NDWs oder wechselt zur Konkurenz.
wenn man vom Homeoffice arbeiten will, liest man die informationen die vom Support zur Verfügung gestellt werden.
Wenn die genutzte Internet Leitung nicht schnell genug ist für Professionelles Arbeiten (Mega 20 drüfte 1 oder max 2 mBit upload haben) dann liegt das nicht an uns.