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[Domanda] Formateigenschaften in Schnitt-Ableitung [Risolto]


Hallo zusammen,

wie geht ihr mit folgender Situation um. Wir als Architekten zeichnen bestimmte Bauteile im Grundriss gestrichelt, z.B. alles was die Decke betrifft, oder eben Unterzüge. Also ein Unterzug der im Grundriss gestrichelt dargestellt ist, ist ja dann in der Schnitt-Ableitung auch gestrichelt. Den hätten wir dann aber gern durchgezogen dargestellt. Was nun ?

LG

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Für eine "ganze Lösung" muss man das mit Linienstilen lösen:

1. Dem Unterzug einen bestimmten Layer (z.B. AR_UZ) zuweisen, und alle Formateigenschaften "vonLayer" einstellen
2. Dem AR_UZ unter Layer-> Formatdefinitionen einen neuen Linienstil zuweisen, z.B. Linie_Unterzug
3. Diesem Linienstil unter Linienstile, Flächenstile, Zeichnungstpyen verwalten die verschiedenen Stricharten für die "Grundriss"-Zeichnungstypen (gestrichelt) und den neuen Zeichnungtyp "Schnitt" (durchgezogen) zueisen.

Das Teilbild mit dem Schnitt mit dem Zeichnungstyp "Schnitt" absetzen oder anzeigen. Fertig.

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Schnittlinien -> Darstellung der Schnittkanten -> Schnittkanten dick darstellen

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Danke. Aber das ist leider nur die halbe Lösung. Ich will ja nicht alle Kanten in der gleichen Strichstärke dargestellt haben .....

Für eine "ganze Lösung" muss man das mit Linienstilen lösen:

1. Dem Unterzug einen bestimmten Layer (z.B. AR_UZ) zuweisen, und alle Formateigenschaften "vonLayer" einstellen
2. Dem AR_UZ unter Layer-> Formatdefinitionen einen neuen Linienstil zuweisen, z.B. Linie_Unterzug
3. Diesem Linienstil unter Linienstile, Flächenstile, Zeichnungstpyen verwalten die verschiedenen Stricharten für die "Grundriss"-Zeichnungstypen (gestrichelt) und den neuen Zeichnungtyp "Schnitt" (durchgezogen) zueisen.

Das Teilbild mit dem Schnitt mit dem Zeichnungstyp "Schnitt" absetzen oder anzeigen. Fertig.

Allplan, tz tz tz....

Aber Danke !

Moin,

die von Jörg beschriebene Lösung ist seit Jahren bewährt und wird in allen mir bekannten (allerdings meist kostenpflichtigen) Content- Systemen (Bimeasy pro, IBD, CDS- Planungspaket und viele andere) genau so umgesetzt.

Wenn man auf die Investition verzichten möchte ist das leicht in die eigene Projektvorlage einzupflegen. Kostet in dem Fall "nur" etwas Zeit und ist dann eine einmalige Sache.

BG
Jens Maneke
AAP Sommerfeld

>>> Stell Dir vor, es geht und keiner kriegts hin...

Soll heißen ich bin die einzige die das sehr umständlich findet ?!
Ich kann nur immer wieder erwähnen dass im Architekturbüro selten Informatiker arbeiten (Fassadenmodul, Reportdesigner, Formeln für Beschriftungsbilder etc.)
Dass in Schnitten nicht alles mit einer Strichstärke gezeichnet wird lernt jeder der irgendwann mal mit Bauen und Architektur zu tun hatte/hat recht früh. Darstellung ist die Basis eines "lesbaren" Planes.

Ich muss leider sagen mir geht`s langsam auf den Keks, und meinem Chef der das alles bezahlt auch...

Moin,

Was Fassadenmodul, Reportdesigner, Handhabung von Beschriftungsbildern und einiges mehr angeht bin ich geneigt Dir Recht zu geben.
Da ist wirklich sehr vieles relativ komplex, aber halt auch sehr leistungsfähig.

Die Nummer mit den Linienstilen ist nun allerdings wirklich sehr einfach, allerdings (wenn man es ins Detail treibt) auch relativ zeitaufwändig.
Ich denke ein paar Linienstile hätte ALLPLAN den Bauteilen aus den Bimeasy ("ohne pro", also im Standard enthalten)- Assistenten schon mitgeben können (sollen) damit zumindest grundlegende Anforderungen an lesbare Pläne erfüllt sind..

Meiner Erfahrung nach haben allerdings alle Planer im Detail sehr unterschiedliche Auffassungen wie dick was in welcher Darstellung aussehen soll (und komme mir bitte jetzt keiner mit der DIN 1356 - die bietet auch Interpretationsspielraum in verschiedenste Richtungen...), aber individuell was vorhandenes Anpassen ist immer einfacher als völlig neu basteln.

Unter (vielen) anderem genau darauf baut z.B. Bimeasy pro. Kostet natürlich extra (lohnt sich meiner Auffassung nach aber...). An eigene Wünsche anpassen wird man seinen Bürostandard in allen Systemen (auch denen vom Mitbewerb) müssen.

BG
Jens Maneke
AAP Sommerfeld

>>> Stell Dir vor, es geht und keiner kriegts hin...

Hallo Jens,

ja "Planer" ist ein weiter Begriff, was die Architektur angeht ist allerdings die DIN 1356 jetzt nicht ganz wegzureden. Geschnittener Beton ist nunmal dicker darzustellen. Ob jetzt 0,35 0,5 oder 0,7 das kann ja jeder für sich selbst entscheiden. Der Plan muss "lesbar" sein.

Dass Allplan leistungsfähig ist sehe ich genauso, aber einen derartigen Zeitaufwand betreiben zu müssen um die Basics Grundriss, Ansicht, Schnitt aus einem 3d-Modell zu bekommen kann ich langsam nicht mehr nachvollziehen. Insbesondere nicht in einem Architekturbüro kleiner bis mittlerer Größe. Hier kümmert sich der Bauzeichner/Architekt noch selbst um das CAD-Programm, neben der Planungs-u.Zeichenarbeit. Das funktioniert einfach so nicht. Jetzt sind wir wieder in der Situation dass wir die Schnitte 2d weiterführen. Es ist extrem frustrierend.

Ein Gedankenanstoß, weil wir im Ingenieurbau (Brücken-, Hafenbau meine ich) ständig so arbeiten müssen.
3D stellt immer genau das dar, was geschnitten ist und bis zu einer Blicktiefe erkannt wird (sichtbare/ nicht sichtbare Kanten).

Wenn es zB. um Deine Decke geht dann arbeite mit zwei oder auch drei Schnitte übereinander, Arbeite mit Drucksets um vorgefertigt Layer aus- oder einzublenden und überdefiniere Deine Deckenkanten (in gestrichelt, rot, oder sonstwas) im Schnitt. Du hast da schon Möglichkeiten in der Darstellung. Wenn Du Dir eine Grundstruktur aufbaust und später die Struktur kopierst oder die Schnitteigenschaften per Favorit reinlädtst, dann kommt man schon ganz gut zum Ziel. Die Darstellung schräg verlaufender Elemente ist da schon anspruchsvoller.
Alles sollte auf einer Datenbank an vordefinierten Bauteilen im Assistenten aufbauen.

Ein schönes WoEn :-)

Mit besten Grüßen, Kai

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