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[Domanda] Achsraster, parallele Abstände der y-achsen bei gedrehten x-achsen


moin,

was verstehe ich beim erstellen eines rasters nicht!
bei einem achsraster mit gedrehten x-achsen und festen y-werten werden die bei y eingegebenen werte nicht paralell für die achsen übernommen sonder die abstände beziehen sich auf die länge der achsabstände im winkel.

Bild 1 - ohen drehung der x-achsen, abstand der y-achsen entspricht der eingabe bei y
Bild 2 - mit drehung der x-achse, abstand der y-achsen entspricht der länge im winkel der achse

ist das denn so gewollt?

ich dachte dass sich die eingegeben abstände immer auf den parallelen abstand der achsen bezieht.

gruß andreas

The Blues is the roots, everything else is the fruits. Willie Dixon

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das war (leider...) schon immer so...
Eine Wahlmöglichkeit wäre nicht schlecht.

Schon eigenartig, dass die Anwender (Jens, ich zähle Dich jetzt mal dazu)
offensichtliche Fehler nicht mehr als solche bezeichnen.
Das solllte allen zu denken geben!

Das oben beschriebene Verhalten ist eindeutig fehlerhaft!

Der Abstand zweier paralleler Linien war und ist immer der Abstand zweier lotrechter Punkte!

2 Beispiele aus Allplan:
Die Funktion "Parallele erzeugen" fragt nicht nach der Richtung, in der der eingegeben Abstand "angetragen werden soll! Logischerweise immer senkrecht zur Linie/dem Segment der Polylinie!
Soweit so gut!

Und auch die Funktion "Abstand paralleler Linien modifizieren" misst den lotrechten Abstand, wenn die Linien parallel sind.

Aber: Wenn sie nicht parallel sind, wird trotzdem ein "Abstand" ermittelt und angezeigt.
Was genau soll dieser "Abstand" repräsentieren?
Empirische Untersuchungen haben gezeigt, dass dieser "Abstand" die von der 1. Linie lotrecht zum Endpunkt
des am nächsten gelegenen Endpunktes der 2. Linie ermittelte Entfernung darstellt.
Der eigentliche Abstand wäre aber an jeder Stelle anders, und hinge auch davon ab, von welcher Linie man das Lot fällt!
Und: Nach der Meldung "Die Linie ist nicht exakt parallel zur Ausgangslinie" man kann diesen "Abstand" auch noch ändern!
Wer jetzt mein, danach wären die Linien parallel und hätten den neu eingegebenen Abstand, der irrt leider! Erneutes messen mit derselben Funktion ergibt ganeu dieselbe Meldung "Die Linie ist nicht exakt parallel zur Ausgangslinie".

Vielleicht könnte man dieses unlogische Interpretation/Verhalten zum Thema "Abstand" mal ändern.

Moin,

das war (leider...) schon immer so...
Eine Wahlmöglichkeit wäre nicht schlecht.

So bleibt nur ausrechnen oder nachträglich verschieben...

BG
Jens Maneke
AAP Sommerfeld

>>> Stell Dir vor, es geht und keiner kriegts hin...

Die gleiche Problematik bei Rundstahlbew. wenn die Bew. an einer schrägen Kante nicht senkrecht, sondern horizontal/vertikal gedreht wird.
Dann ist auch der Abstand nicht richtig (senkrecht zum Eisen) einzugeben, sondern vom Endpunkt zum Endpunkt (wie bei den Achsen)
Das sollte mal behoben werden.

Jörg

das war (leider...) schon immer so...
Eine Wahlmöglichkeit wäre nicht schlecht.

Schon eigenartig, dass die Anwender (Jens, ich zähle Dich jetzt mal dazu)
offensichtliche Fehler nicht mehr als solche bezeichnen.
Das solllte allen zu denken geben!

Das oben beschriebene Verhalten ist eindeutig fehlerhaft!

Der Abstand zweier paralleler Linien war und ist immer der Abstand zweier lotrechter Punkte!

2 Beispiele aus Allplan:
Die Funktion "Parallele erzeugen" fragt nicht nach der Richtung, in der der eingegeben Abstand "angetragen werden soll! Logischerweise immer senkrecht zur Linie/dem Segment der Polylinie!
Soweit so gut!

Und auch die Funktion "Abstand paralleler Linien modifizieren" misst den lotrechten Abstand, wenn die Linien parallel sind.

Aber: Wenn sie nicht parallel sind, wird trotzdem ein "Abstand" ermittelt und angezeigt.
Was genau soll dieser "Abstand" repräsentieren?
Empirische Untersuchungen haben gezeigt, dass dieser "Abstand" die von der 1. Linie lotrecht zum Endpunkt
des am nächsten gelegenen Endpunktes der 2. Linie ermittelte Entfernung darstellt.
Der eigentliche Abstand wäre aber an jeder Stelle anders, und hinge auch davon ab, von welcher Linie man das Lot fällt!
Und: Nach der Meldung "Die Linie ist nicht exakt parallel zur Ausgangslinie" man kann diesen "Abstand" auch noch ändern!
Wer jetzt mein, danach wären die Linien parallel und hätten den neu eingegebenen Abstand, der irrt leider! Erneutes messen mit derselben Funktion ergibt ganeu dieselbe Meldung "Die Linie ist nicht exakt parallel zur Ausgangslinie".

Vielleicht könnte man dieses unlogische Interpretation/Verhalten zum Thema "Abstand" mal ändern.

Das liegt vielleicht daran, dass gemeldete und reproduzierbare Fehler nicht, oder erst mehrere Jahre später behoben werden.
Es macht einfach aus User-Seite keinen Sinn mehr auf Fehler hinzuweisen. Es passiert ja (gefühlt) nichts.
Aus meiner Erfahrung werden fehler erst behoben, wenn:
- genug User den gleichen Fehler melden
- Der Fehler so gravierend ist, dass mit Regress-Ansprüchen gedroht wird

Dabei sind es vor allem die kleinen Fehlerchen, die einen so wahnsinnig machen. Die wären aber auch ganz schnell zu beheben.

Auch eine Rückmeldung zum Fehler wäre hilfreich fürs Allgemeinwohl.
Das einzige was kommt ist: "Ich hab das mal der Entwicklung weitergegeben", so stell ich mir keine Kundenkommunikation vor.

Jörg

Quotato da: Nemo

das war (leider...) schon immer so...

Eine Wahlmöglichkeit wäre nicht schlecht.Schon eigenartig, dass die Anwender (Jens, ich zähle Dich jetzt mal dazu)

offensichtliche Fehler nicht mehr als solche bezeichnen.

Sehe ich in diesem Fall anders.
Es gibt einen Unterschied zwischen Fehlern und fehlenden Funktionen/ Optionen.
(@nemo: Ist das Fehlen eines Geländers bei einer Treppe ein Fehler oder eine fehlende Option? Da eine Treppe ohne Geländer (fast) immer technisch falsch ist würde ich als Anwender das als "Fehler bezeichnen. Oder doch nicht???)
Wo ist da die Grenze?

Im konkreten Fall "Achsraster" ist es für mich (!) eindeutig eine fehlende (sicher ausgesprochen nützliche) Option und KEIN FEHLER!

Am Ende ist das ein Streit um des Kaisers Bart:
Wenn eine sinnvoll zu nutzende Software angeboten werden soll müssen ALLE häufig vorkommenden Situationen (zumindest halbwegs) komfortabel abgebildet sein.
Am Ende ist es mir als Anwender dann sch...egal ob das per Definitionem ein Fehler oder eine fehlende Option ist.

Es bleibt dann Mist und deshalb ist von mir die Wahlmöglichkeit vorgeschlagen worden.

BG
Jens Maneke
AAP Sommerfeld

>>> Stell Dir vor, es geht und keiner kriegts hin...

Da eine Treppe ohne Geländer (fast) immer technisch falsch ist würde ich als Anwender das als "Fehler bezeichnen.

Das GEOMETRISCHE Verständnis vom "Abstand zweier paralleler Linien" ist glaube ich global einheitlich,
und hat nichts mit "technischen oder regulatorischen" Vorgaben zu tun.

Schon das GEOMETRISCHE Verständnis zur korrekten Kontruktion einer Treppe weicht leider in verschiedenen Ländern ab, z.B. darf scheinbar in südlichen Ländern mitten auf einem Podest eine diagonale Stufe sein. In Deutschland gibt es da leider die DIN 18065 "Gebäudetreppen", die eindeutig besagt, dass sich die Auftrittslängen entlang der Lauflinie (mit kleinen Toleranzen) in Zuge einer Treppenanlage nicht unterscheiden dürfen. Das hat verständlicherweise etwas mit der Begehbarkeit der Treppe zu tun.
Schwer vorstellbar: Es kommen mehr Menschen bei Treppenunfällen ums Leben als im Straßenverkehr: 2013 starben auf deutschen Treppen ca. 4000 Menschen, 17 % mehr als bei Verkehrsunfällen! Auf Treppen mit Geländer, wohlgemerkt!

Wann eine Treppe so ein Geländer braucht, ist leider nur aus (wieder je Land) unterschiedlichen Normen zu entnehmen. Unabhängig davon ist es auch von der Lage der Treppe abhängig, ob es ein gesamtes Geländer oder nur einen Handlauf (an einer Wand) braucht. Und auch eine "Wand" kann ein Geländer sein!

Die Entscheidung von ALLPLAN, Treppe und Geländer bei der Modellierung und Auswertung als getrennte Bauteile zu betrachten, würde ich nicht als Fehler bezeichnen. Getreu dem Grundsatz: "So Modellieren wie gebaut wird!" ist es eher eine richtige Entscheidung, die Flexibilität bei der Gestaltung des Geländers eröffnet. Denn Geländer können und müssen am oberen Ende einer Treppe in der Regel am Podest (Deckenkante) als Absturzsicherung fortgesetzt werden, und entfernen sich daher von der Treppe!

Möglicherweise sollte man also doch unterscheiden zwischen GEOMETRISCH unsinnigen, fehlerhaften Interpretationen von Abstands-Werten, und der normengerechten Erzeugung von einzelenen Bauteilen.
Die Abhängigkeiten der Bauteile Treppe und Geländer (bei der Eingabe) lassen sich hingegen "optimieren".