Hallo Leute,
dieser Beitrag thematisiert ein wiederkehrendes Problem der Modellierung von Geschossbauteilen (Wände, Stütze, Unterzüge und Räume) bei verspringenden Ober- oder/und Unterkanten der Geschossdecken/Fundamentplatten.
Das Problem könnte selbst unter Verwendung des Ebenemodells sehr einfach zu lösen sein:
Die Bauteile des Geschosses (Wände, Stützen, Unterzüge und Räume) befinden sich auch einem Teilbild
mit den entstpr. Ebenen. Drunter und drüber gibt es ein Teilbild mit den nächsten horizontal begrenzenden Bauteilen, also Fundamentplatten oder Geschossdecken.
Was wäre denn, wenn diese horizontalen Bauteile automatisch an ihrer Unterseite und ihrer Oberseite eine entspr. Bezugsebene generieren würden, und diese dann an die jeweilige Standard-Ebene "angehängt" würde.
Dann bräuchte man die Arbeitsweise nicht verändern, Wände, Stützen udn Unterzüge würden automatisch die richtige Ober- und Unterkante erhalten.
Für Räume braucht man (auch ohne die o.g. automatischen Ebenen) eine Lösung für Fussboden und Decke, wenn die jeweiligen Rohbauebenen unten und/ode oben verspringen. In der Regel soll der Fussbodenaufbau diese Versprünge an der Oberseite nicht "mitmachen", und auch die Unterdecke soll eine durchgehende Unterseite haben.
Auch dafür gäbe es eine einfache zu implementierende Lösung: Eine Füllschicht in den Ausbauschichten.
Diese würde nicht über eine Dicke definiert, sondern über eine Höhe für OK oder UK.
Bei der Unterhagdecke wäre die Füllschicht = Installationsraum, beim Fussboden würde man dazu "Schüttung" oder "Auffüllung" sagen.
Die genaue implementierung habe ich im beiligenden PDF Filler_layers.pdf beschrieben.
Für den Raum (und auch alle anderen Architektur-Bauteile) bräuchte man noch 4 weitere Attribute: tiefste Unterkante, höchste Unterkante, tiefste Oberkante und höchste Oberkante.
Damit liesse sich die kleinste und größe Höhe des Raums/Bauteils berechnen.
Bei Räumen wäre hier die lichte Raumhöhe = tiefste Oberkante - höchste Unterkante interessant.
Das war's.
Durch 3 einfach zu implementierende Erweiterungen könnte man das Handling von verspringenden Rohbau-Ebenen schnell und elegant mit dem vorhandenen Ebenen-Modell lösen. Sowohl für die Geschossbauteile als auch für die Räume und Ausbauelemente.
@Allplan
Ich habe diese Vorschläge bereits vor 2 Jahren Herrn Mikus und Herrn Steinhart geschickt.
Passiert ist nichts. Nicht mal eine Prüfung bzw. Einschätzung der Machbarkeit.
Vielleicht solltet ihr jetzt mal drüber nachdenken...