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Automatische Anpassung der Wandkanten an die UZ- und Deckenkanten


Wie kann ich die Wände schnell modellieren, so dass ihre Oberkante an die untere Deckenkante(einschließlich der UZ) gezogen wird.
Ich lege die Oberkante der Wand an die Ebene an (ich erstelle meine eigene Bezugsfläche mit Hilfe des Deckenumrisses, aber die Bezugsflche berücksichtigt die UZ-Fläche nicht).

Meine Annahmen:
Wand auf einer separaten Ebene
Decke und UZ auf einer separaten Ebene
Unterschiedliche Deckenebenen (Deckensprung), UZ etc.
So schnell wie möglich die Oberkante der zu zeichnenden Wand auf die UZ und Decke setzen.
Ich will das NICHT von Hand machen! dann weiß ich, wie man es macht. Er will die beste und schnellstmögliche Methode, die bei Änderungen schnell angepasst werden kann.

Wenn ich die Wand, die Decke und die UZ auf eine einzige Teilbilder lege, erreiche ich diesen Effekt natürlich mit Prioritäten.... Wie man das gleiche tun, aber mit der Wand auf einer anderen Teilbilder

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Ich wiederhole mich ja ungern, aber es macht durchaus Sinn, die Decke auf einem anderen Teilbild zu haben, als Unterzug/Sturz und Wände.
Warum: Weil das genau dem Bauablauf entspricht. Man sollte immer so zeichnen, wie es gebaut werden soll.

In dem oben zu sehenden Beispiel ist der Unterzug eher ein Sturz, der (wahrscheinlich aus statischen Erfordernissen) in die Decke ragt.
Der dabei zuerst herzustellende Teil des Sturzes unter der Decke ist dabei etwas anderes als das statischen Bauteil Sturz, welches eine Höhe von Sturzhöhe + Deckenstärke hat. Die "statische Höhe" interessiert eigentlich nur für die Bewehrung, die im 1. Betonierabschnitt dann eben oben raus steht. Für den Schalplan sind die Aussenkanten von Sturz+Decke interessant!

Es ist auch die schnellste und einfachste Methode, dies zu erzeugen, und bei Änderungen anzupassen.
Zudem ist die Grundrissdarstellung auch noch korrekt, da dort der Sturz/Unterzug auch dargestellt wird.

Kurzum: So hat Allplan sich das bei der Programmierung gedacht!
Natürlich kann man "gegen" das Programm arbeiten, aber damit tut man sich auf Dauer keien Gefallen...

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Vielleicht, aber es gibt wirklich verschiedene Möglichkeiten in Allplan und jeder arbeitet und hat andere Methoden. Wenn es etwas Eindeutiges und Bestimmtes gibt, dann gibt es natürlich nichts zu diskutieren - es sollte so gemacht werden, wie es gemacht werden sollte.
Jeder modelliert anders und jede Lösung hat Vor- und Nachteile - deshalb suche ich nach einer besseren Lösung als die, die ich kenne.

Im Folgenden werde ich darlegen, warum ich nach anderen Wegen suche

Wie kann ich die Wände schnell modellieren, so dass ihre Oberkante an die untere Deckenkante(einschließlich der UZ) gezogen wird.

Meine Annahmen:
Wand auf einer separaten Teilbilder
Decke und UZ auf einer separaten Teilbilder
Die Decke ist auf verschiedenen Ebenen (Bildschirm 1)

Decke:
Ich erstelle Ebene mit der Funktion Freies Ebenepaar (Bildschirm 3) - Ich mache das für jeden Teil der Decke mit verschiedenen OK, UK. Ich erstelle dann die Decke mit der Funktion Bezug zur oberen Ebene (Bildschirm 4).

Warum? Denn wenn es Gefälle gibt, ist es einfach, sie dort zu modellieren, und wenn ich meine einzelne Ebenen erstellen auf der gesamten Deckenfläche erstelle, dann erstelle ich die Decke mit der Funktion buzug zur oberen-unteren Ebene und kann dann die Außenkontur der gesamten Decke markieren (Decke ist als Ganzes).

Wand:
Die OK- Wand wird mit der Funktion : Bezug zur oberen Ebene modelliert (Bildschirm 2)
Wie erstelle ich eine Ebene?

Ich erstelle meine eigene Bezugsfläche im Ebenenmanager. Wie?:
Ich verwende die Teilbider, auf der die Decke liegt.
Mit der Mandel-Funktion extrahiere ich die Unterseite des Decke, aber dann ist der Decke nicht als Ganzes sichtbar, sondern ich muss jeden Decke extrahieren, auf dem sich eine Ebene befand (Freie ebenepaar) (Bildschirm 6)
Als Ergebnis kann ich diese Flächen zu einem Ganzen zusammenfassen und dieses im Ebenenmanager als Bezugsfläche platzieren. (Bildschirm 7)

So: Die OK- Wand wird mit der Funktion : Bezug zur oberen Ebene modelliert (Bildschirm 2) - Hier wähle ich meine eigene Referenzfläche, die ich aus der Unterkante der Decke schöpfe.

So schnell wie möglich die Oberkante der zu zeichnenden Wand auf die UZ und Decke setzen.
Ich will das NICHT von Hand machen! dann weiß ich, wie man es macht. Er will die beste und schnellstmögliche Methode, die bei Änderungen schnell angepasst werden kann.

Auf diese Weise muss ich mich nur auf die Bodenfläche konzentrieren und die Wände passen sich perfekt an die Unterseite des Bodens an - mit ihrer eigenen Bezugsfläche.

Allerdings bin ich mit dieser Methode noch nicht zufrieden.
Ich suche nach einer schnelleren Möglichkeit, meine eigene Referenzfläche auf der Grundlage der erstellten Bodenfläche (oder des Bodens selbst) zu erstellen.

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Screeshot Teil 2

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Teil 3

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Und da gibt es noch den Statiker, der die Höhe des Unterzuges inkl. Decke berechnet hat und diese Höhe auch gerne so assoziativ auslesen möchte…

Mit besten Grüßen!
Jürgen

Allplan Ingenieurbau V10 bis V2025

1. In der Realen Welt gilt immer noch der Satz: Wo ein Körper ist, kann kein Zweiter sein!
Sprich: Überlappungen/Überlagerungen von Körpern/Bauteilen sind nicht möglich!

2. Planung ist die "Vorwegnahme" des physischen Endzustandes, d.h. des realen, gebauten Ergebnisses.
Insofern ist auch in der Planung eine im Endzustand ungewollte und auch unmögliche Überlagerung von Körpern nicht besonders sinnvoll!

3. Der BIM-Workflow "Clash-Detection" wird durch "geplante Überlagerungen" von Volumenkörpern ad absurdum geführt!

4. Je nach Planungsdispziplin ist die Priorität der Bauteile für die "Auflösung" der Überlappung unterschiedlich:

4.1 Architekt - Objekplanung -interessiert das "Innenleben" (z.B. Bewehrung) von tragenden Bauteile überhaupt nicht -> es sind nur die Aussenabmaße der Stahlbetonbauteile interessant

4.2 Tragwerksplaner - statische Berechnung - die statische Höhe des Bauteils muss dem Bauteil zugeordnet werden können.
-> im vorliegenden Fall hätte der Unterzug eine höhere Priorität, und würde die Decke ausstanzen.

4.3 Tragwerksplaner - Schalplanung - nur die Aussenabmaße der Stahlbetonbauteile sind interessant, hinzu kommen Fugen und Betonierabschnitte - diese Planung ist sehr aublaufbezogen auf den späteren Herstellungsprozess
-> im vorliegenden Fall hätte die Decke (der Ortbeton derselben) eine höhere Priorität, da sie als komplettes Bauteil in einem Vorgang hergestellt werden muss. Der "in der Decke steckende Teil" des Unterzuges würde von der Decke ausgestanzt.

4.4 Tragwerksplaner - Bewehrungsplanung - hier muss tatsächlich die "Überlappung" der Bewehrungen von Unterzug und Decke planerisch aufgelöst werden

Das gilt im selben Maße für das "Zusammentreffen" anderer Stahlbeton-Bauteile, z.B. Wandecken, Fundament und Bodenplatte, Stütze und Unterzug usw.