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Stützungsart nach Pieper/Martens [Gelöst]

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  • 2013

Hallo,

laut meinem script gelten bei einem Plattensystem durchlaufende Ränder als voll eingespannt und die Ränder des Plattensystems als frei drehbar gelagert.
Das ist irgendwie etwas vage und anhand der vorliegenden Lehrbeispiele nicht schlüssig erkennbar.

Kann das eventuell jemand etwas genauer erklären? Vielen Dank vorab.

Gruß: T.

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Hallo,
ganz leienhaft erklärt würde ich sagen: Da wo eine Kragplatte (wie Balkon) halten würde, spricht man von einem eingespannten Rand. Also wenn die Decke mit einer Betonwand verbunden ist oder wenn die Decke über der Mauer durchläuft.
Wenn die Decke auf der Außenwand aufliegt, spricht man von frei drehbar gelagert, auch wenn im nächsten Geschoß nochmal eine Wand daraufsteht. Da gibt es manchmal waagrechte Risse im Außenmauerwerk, die beweisen, dass sich die Decke aufgrund der Durchbiegung bei großen Spannweiten am Auflager aufdreht.
Viele Grüße,
Theresia

Danke für die Antwort. Bei den Aufgaben zu Pieper/Martens habe ich leider nur solche Skizzen(siehe Anhang) und ich weiß da einfach nicht , wo die sich da immer die Infos über "eingespannt" und "frei drehbar" herholen.

Gruß: T.

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Hallo Thomasle,

die Stützungsart ist in meinen Bautabellen
zwei Seiten zuvor erläutert.

Hast Du die Seite? Wenn nicht scanne und
maile ich Dir das gerne.

Willst Du unter die Statiker gehen?

Viele Grüße, Esther

Viele Grüße, Esther

Zitiert von: Esther_R
Willst Du unter die Statiker gehen?

..man könnte es grad meinen :-( ....dabei geht es nur um den Techniker .

Wäre dufte, wenn Du es mir scannen könntest. Vielen Dank vorab. Mail kommt per PM.

Gruß: T.

Danke @Esther!

Die Tabellen hatte ich schon gesehen.

Also mal die Frage:

Wer kann mir bei dem oben gezeigten Beispiel die Stützungsarten sagen und wie man darauf kommt?

In den Tabellen sind die verschiedenen Arten gelistet, aber welches Kriterium zu welcher Stützart führt, steht da nicht.

Gruß: T.

...na dann macht die schlechte Qualität ja nichts .

Ohne jetzt alles im Einzelnen durchzugehen.

Über den Innenwänden hast Du immer Stützmomente.
Um diese nachzubilden, tust Du so,
als läge hier eine Einspannung vor.

Du rechnest die Platte hier ja nicht in einem
mit Durchlaufwirkung, sondern sozusagen "zimmerweise"
als Einfeldplatten.

Viele Grüße, Esther

Nachtrag:
Wenn Du die Platte mal irgendwo schneidest,
als Durchlaufträger skizzierst
und den ungefähren Momentenverlauf einzeichnest
dann hast Du das logisch vor Augen.

Viele Grüße, Esther

Danke für Deine Geduld .
Also das ganze System zerlege ich in die einzelnen Felder, in dem Beispiel wäre das 1 bis 7. Das ist soweit klar.
Dann muss ich schauen, ob lokales = globales Koordinatensystem(x ist immer die kürzere Seite des Plattenfeldes), ist auch klar. Aber dann muss ich ja die Stützungsart zuordnen, denn danach richtet sich ja dann der Beiwert aus der Piper-Tabelle.

In den ganzen Beispielen und Übungsaufgaben hat man da immer nur so eine Skizze, bei der ich nicht ersehe, ob da jetzt Wände oder was weiß ich laufen, siehe Beispiel im Anhang.

Wenn ich da jetzt den falschen Wert aus der Tabelle nehme, ist ja dann alles Weitere Käse...

Gruß: T.

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Es macht bei diesem Verfahren ja keinen Sinn, eine Platte in
Felder zu zerlegen, wenn da jetzt keine Wände oder Unterzüge
vorhanden wären

Viele Grüße, Esther

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