Genau so machen wir es auch. Und zwar wurde uns das in unserer Allplan-Schulung für den Umstieg zu 3d wärmstens empfohlen. Uns wurde von den asso.Maßk. abgeraten. Wir zeichnen das Modell auf einem TB und alle 2d-Ergänzungen auf einem extra TB.

LG Anke

Hallo alle
Ich habe bis vor kurz bei einem Büro gearbeitet wo unsere Auftragsgeber uns verpflichtete Allplan wie Google Sketsch (umsonst Version) zu benutzen. Alle Layer von Allplan wurden gelöscht und durch ca 20 ständig ändernden Layer ersetzt, alle Elemente mit Stift 0.05 (!!) gezeichnet, alle existierende Beschriftungen geändert. Dazu gehörte dass Maßlinien (nur Maßlinien und BGF) auf extra Teilbild lagen. Die Änderungen habe ich immer mit einer Kombination von Filtern und "Punkt modifizieren" gemacht. Das war unprakrisch wenn man-frau denkt dass alle Maßlinien ausserhalb des Grundrisses lagen. Deswegen ich empfehle dass Maßlinien nicht in extra TB liegen. Es erstehen sehr oft Fehler die zu erst auf der Baustelle enteckt werden. Ich frage mich sehr oft wie ist es möglich dass Kunden ihre Darstellungs-Vorstellungen durchsetzen durfen.
Georg

Wir arbeiten nicht mit der Wandvermassung und haben die neue assoziative Vermassung noch nicht getestet. Heisst die Vermassung ist eh nicht parametrisch und kann daher auf einem eigenen TB liegen. In Versionen so um 2013 hat es uns bei kleineren Modellfehlern oder komplexen Geometrieen die Teilbilder auf denen die Assos waren immer mal wieder (einmal im Monat bei 4 Arbeitsplätzen) vollkommen zerschossen. Nicht schlimm wenn man auf dem Teilbild auch nur Assos hat. Weil Assos schnell neu erzeugt sind. An der Beschriftung und Vermassung eines komplizierten Grundrisses sitzt man einige Zeit. Darum gabe es bei uns einen Klapps mit den betreffeneden Androhungen wenn auf einem Assoteilbild 2D-Daten gezeichnet wurden.

Dieses Zerschiessen haben wir seit gut 2016-2017 nicht mehr gehabt. Was hat sich bis heute gehalten hat ist die separierung von 3D-Daten, Assos und 2D-Daten. Diese sind niemals gleichzeitig auf einem Teilbild.

M2C Bernd

Hallo,
einfach mal ausprobieren. Bauteil auf ein TB. Mit asso. Vermaßung das auf einem anderen TB vermaßen. Dann die Länge vom Bauteil ändern und sehen was passiert...

Da gibt es wohl zwei Philosophien und zu behaupten die eine wäre richtig und die andere falsch finde ich fast schon anmassend.

Wir habe die Bemassung auf einem separaten Layer und auf einem separaten Teilbild.
von der Asso bzw. Automatikbemassung halte ich nicht viel weil die nicht praxistauglich ist.

So weit ich weiss passt sich ja die normale Bemassung eh nicht an, wenn man nur im 3d Model Sachen anpasst.
Auf dem TB wo 2D Ableitung / Asso oder die neuen Schnitte drauf sind sollte meiner Meinung nach nichts andere drauf sein.

Moin,

da wir hier über drei grundsätzlich unterschiedlich funktionierende Bemaßungen sprechen (in der nächsten Version wird wohl noch eine vierte wieder dazukommen) und dann noch über die Verteilung dieser auf 1.Layer ODER 2.Teilbilder ODER 3.Layer UND Teilbilder diskutieren sind wir schon bei 3 (bzw. demnächst 4) x3= 9 bzw. 12 Philosophien...

Nun können die Bemaßungen alle auch noch verschiedene Dinge (oder eben leider auch nicht).
Na Super...

Entweder hält man diese Möglichkeiten klar auseinander (was für einen ALLPLAN- Einsteiger manchmal gar nicht sooo einfach aber DRINGEND nötig ist) oder man empfiehlt erstmal die Methode, die grundsätzlich am wenigsten Ärger machen kann.

Aus meiner Sicht ist das in der Regel eben:
"Maßlinie", "Assoziativität AUS", "Objekte und Bemaßung auf EIN Teilbild, Differenzierung über Layer (aus Assistenten)"

Testet irgendwann mal einer:
"Wandbemaßung" und bleibt bei der Methode "Objekte und Bemaßung auf EIN Teilbild, Differenzierung über Layer (aus Assistenten)" ist alles gut (unabhängig davon, dass auch die "Wandbemassung" nicht für alle Anwendungen das richtige Werkzeug darstellt...).
Hätte der sich die Methode "mehrere Teilbilder angewöhnt" würde die Wandbemassung nicht korrekt funktionieren.

Die relativ neue Methode "Maßlinie", "Assoziativität EIN" ist was die Differenzierung mit Layern und/oder Teilbildern angeht aufgrund der dahinterstehenden Technologie ("Associations") am flexibelsten, aber leider auch mit Abstand am anfälligsten für Fehlbedienungen und/ oder "gewissen Eigenheiten der Software".

Deshalb diese Empfehlung von meiner Seite.

Wer das alles beherrscht kann natürlich machen was er will (ich gendere übrigens grundsätzlich nicht...)
Anmaßend sollte das (aus meiner Sicht zumindest) natürlich nicht sein, sondern einfach in der (Trainer-) Praxis bewährt.

Ich hoffe, das hilft etwas weiter.

BG
Jens Maneke
AAP Sommerfeld

-Danke
Eine Übersicht der Verschiedenen Arbeitsmethoden mit Vor- und Nachteilen wäre schön.

Was ist mit Objekte gemeint, wirklich die Objekte oder die abgeleiteten Schnitte? Weil auf den Objektteilbilder ist bei uns nichts ausser die Objekte. Die Schnitte liegen ja nie "über" (im Sinne von x-y-Koordinaten) dem Objekt, sondern immer um einen bestimmten betrag (im hochbau meist x=100m) verschoben. Daher werden auch NUR die Schnittteilbilder zum Plan hinzugefügt.

Da passt obige Aussage irgendwie nicht rein ...