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[Frage] Wunsch: Vorrang von 3D-Formaten von Smartparts und evtl. zusätzliche 3D-Format-Definitionen für Architekturbauteile in Ansichten und Schnitten


Guten Morgen zusammen,
in einem anderen Post (Festverglasung Fenster Darstellung) ging es darum die Fensteröffnungssymbole von Fenster-Smartparts in abgeleiteten Ansichten gestrichelt dargestellt zu bekommen. Dies funktionierte nur unter der Voraussetzung, dass man den Haken beim Strich unter dem Punkt “Darstellung der Kanten” in der Maske “Ansicht modifizieren” nicht setzte.

Leider war es dann so, z.B. bei Attika-Aufkantungen, welche mit Überzügen gezeichnet und im Grundriss gestrichelt dargestellt werden sollten, auch in den abgeleiteten Ansichten gestrichelt angezeigt wurden.

Dies liegt einzig und allein daran, dass die in der Smartpart-Maske eingestellten 3D-Format-Definitionen der Smartpart-Öffnungssymbole (z.B. gestrichelte Linie) auch durch die Einstellungen bei “Darstellung der Kanten” beeinflusst und überschrieben werden.

Zumindest dies sollte dringend mal geändert werden, damit die Definitionen in den Masken der Smartparts generell Vorrang haben, was die Darstellung in 3D betrifft. Ansonsten macht die Möglichkeit der 3D-Formateinstellungen wenig Sinn.

Des Weiteren wäre es generell toll, wenn man allen Architekturbauteilen (Wände, Unter-/ Überzüge, Stützen, usw.) bereits in der jeweiligen Maske eine zusätzlich eine übergeordnete 3D-Format-Definition geben könnte, was die Darstellung bei abgeleiteten Schnitten und Ansichten angeht. Teils kann man die jetzt bereits über Zeichnungsstile steuern, aber dies ist auch teils mehr als umständlich.

Am Beispiel eine Überzuges würde dies dann so aussehen:
- Bitte zeichne mir den Überzug (z. B. eine Attikaaufkantung) im Grundriss mit einer gestrichelten, dünnen Linie, weil ich nur die äußeren Kanten des 3D-Attikableches (z. B. eine Profilwand) als durchgezogen Linien sehen möchte.
- Bitte berechne die Darstellung in Ansichten und Schnitten aber dann so, wie ich es hier in der Maske unter 3D-Formatdefinitionen einstelle, z. B. mit einer durchgezogenen Linie und vielleicht noch dicker, als die gestrichelte Linie im Grundriss.

So könnte man generell die Berechnung der Ansichten und Schnitte exakter steuern.
Ich habe mir jetzt bei einem Projekt damit beholfen, dass ich die vertikalen Eckausbildungen der Attikaaufkantungen (im Grundriss gestrichelt), auf einen separaten Teilbild mit 3D-Linien im 3D-Raum nachgezeichnet habe und ihnen als Formatdefinition einen passenden Linienstil zugewiesen habe. So funktioniert es jetzt auch mit der gestrichelten Darstellung der Fensteröffnungsymbole.
Leider ist es alles in allem wieder mehr Arbeit und die Anwendung eines weiteren Workarounds, damit ich die korrekte Darstellung in Ansichten und Schnitten erreiche.

Da gibt es diesbezüglich Optimierungsbedarf!

Gruß

Fredo

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Die Lösung, welche vorhanden und auch durchschaubar ist, ist die Erzeugung von Zeichnungstypen für grundrissorienterte Darstellungen, für Schnittdarstellungen und für Ansichtsdarstellungen.
Jeweils korrekt und gut definierte Linienstile und Flächenstile mit dem, was sein soll und alles kann gut dargestellt werden. Bedingt die konsequente Verwendung von Layern inkl. der Kopplung.
Die Einstellung pro Bauteil verkompliziert die Arbeit und macht ein Monster aus der Aufgabe.

Die Kunst, welcher ein Ingenieur vermutlich erlernte ist weit genug lesen zu können, um Informationen quer übergreifend verwenden zu können.

Fehlerkultur ist nicht, alles als Fehler zu bezeichnen um Aufmerksamkeit zu erregen.
Fehler sollte nur ein wirklicher Fehler benannt werden.
Eine Darstellung - von Zahlen oder Zeichnungen - die nicht dem eigenen Gusto entspricht und/oder nicht den eigenen Regeln entspricht ist nicht automatisch falsch in der Sache.

Da der Tonfall die Musik macht, ist die Art der Kommunikation in diesem Forum seit 2-3 Jahren oftmals mehr Krach als Information vorhanden!

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Wer soll den dann noch bei dem, "Wenn dann, Wenn nicht, dann so, oder so" noch durchblicken?

Mit besten Grüßen!
Jürgen

Allplan Ingenieurbau V10 bis V2025

Die Lösung, welche vorhanden und auch durchschaubar ist, ist die Erzeugung von Zeichnungstypen für grundrissorienterte Darstellungen, für Schnittdarstellungen und für Ansichtsdarstellungen.
Jeweils korrekt und gut definierte Linienstile und Flächenstile mit dem, was sein soll und alles kann gut dargestellt werden. Bedingt die konsequente Verwendung von Layern inkl. der Kopplung.
Die Einstellung pro Bauteil verkompliziert die Arbeit und macht ein Monster aus der Aufgabe.

Die Kunst, welcher ein Ingenieur vermutlich erlernte ist weit genug lesen zu können, um Informationen quer übergreifend verwenden zu können.

Fehlerkultur ist nicht, alles als Fehler zu bezeichnen um Aufmerksamkeit zu erregen.
Fehler sollte nur ein wirklicher Fehler benannt werden.
Eine Darstellung - von Zahlen oder Zeichnungen - die nicht dem eigenen Gusto entspricht und/oder nicht den eigenen Regeln entspricht ist nicht automatisch falsch in der Sache.

Da der Tonfall die Musik macht, ist die Art der Kommunikation in diesem Forum seit 2-3 Jahren oftmals mehr Krach als Information vorhanden!

Hallo zusammen,
ich möchte doch lediglich, dass alle sichtbaren Kanten in einer Ansicht logischerweise mit durchgezogenen Linien dargestellt werden. Nur die Definitionen, welche in Smartparts in den 3D-Einstellungen definiert sind, sollen beibehalten werden, so dass z. B. die eingestellte gestrichelte Linie für die Öffnungssymbole dann auch wirklich dargestellt würde. Ein Haken bei Strich in "Darstellung der Kanten" killt aber konsequent die gestrichelte Linie.

In Schnitten ist es zurzeit auch so, dass man in der Maske nur einstellen kann, dass entweder alle Schnittkanten oder nur die äußeren Kanten überdefiniert werden. Bei geschnittenen Ständerwänden mit z. B. 3 Schalen (2fach GK – Ständer – 2fach GK) wird es aber bei einer Stiftdicke von 0.35 schon mal echt eng, bei dünnen Schalen (GK).

Ich dachte mir, dass eine generelle 3D-Definition in den Bauteilen da sinniger wäre. Ist eine Wand mal als Favorit bzw. im Assistenten gespeichert, wäre der Aufwand für die Zukunft erledigt.

Ich weiß nicht, wie man mit Zeichnungstypen die Darstellungen von Ansichten und Schnitten so komfortabel steuern kann, dass es alles funktionieren würde. In Grundrissen geht es ja einwandfrei.

Falls einer einen Rat hat, wie man dies alles ohne zusätzliche Optionen hinbekommt, dann bin ich sehr froh über eine Rückmeldung.

Gruß

Fredo

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In relativ einfacher Form soll - so hörte ich - in den Ressourcen des Praxishandbuches Allplan das ganze umgesetzt sein. Dort sollen - so hörte ich - Zeichnungstypen für Grundrisse, Schnitte und Ansichten vorhanden sein, die mit Linienstilen durchdefiniert sind.

Die Kunst, welcher ein Ingenieur vermutlich erlernte ist weit genug lesen zu können, um Informationen quer übergreifend verwenden zu können.

Fehlerkultur ist nicht, alles als Fehler zu bezeichnen um Aufmerksamkeit zu erregen.
Fehler sollte nur ein wirklicher Fehler benannt werden.
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Hallo Fredo,

bin bei deinem Wunsch dabei!

Gruß
Helle

Guten Morgen zusammen!
Habe gerade mal wieder eine Stunde investiert und neue Layer, Linienstile und Zeichnungstypen erstellt.
Man kriegt es irgendwie hin, aber alles in allem ist es meines Erachtens für Schnitte und Ansichten nicht so praxistauglich. Es ist schon blöde, wenn man dann den Zeichnungstypen wechselt, damit die Ansichten und Schnitte im Konstruktionsmodus gut aussehen, dann aber der eventuell mit eingeblendete Grundriss falsch/ zerschossen aussieht.

Ich weiß selber, dass man dies auch final im Planlayout steuern kann. Da würde es auch nicht negativ auffallen, wie im Konstruktionsmodus. Aber der allgemeine Aufwand ist schon enorm.

Auch der Punkt „Darstellung der Schnittkanten“ in der Maske „Schnitt modifizieren“ ist nicht allzu praxisgerecht, da man sich da nur bei den Formaten (Stift, Strich, Farbe, Layer) für eine Einstellung für alle Kanten entscheiden kann. Bei Beton und Mauerwerk passt ja ein 0.50er oder0.35er Stift noch, aber bei dünnen GK-Wänden eben nicht. Die sehen im Ausdruck dann immer zu schwarz aus, da die Linien zu eng beieinander liegen. Auch kann man nicht entscheiden, ob z.B. der Stift angepasst werden soll oder eben nicht. Es gibt keinen Haken.
Es läuft für mich wirklich somit nach wie vor auf meinen Wunsch hinaus, dass man Bauteilen zusätzliche Information für Ansichten und Schnitte in der jeweiligen Maske geben können sollte.

Wie bereits erwähnt wäre der Anfangsaufwand größer, aber durch den Einsatz von Favoriten und Assistenten für zukünftige Projekte vernachlässigbar.

Hauptsache, man könnte als Architekt endlich mal Ansichten und Schnitte so steuern, dass zumindest bis zum Maßstab 1:50 nichts mehr in 2D hinzugefügt bzw. die Ableitungen in Konstruktionselemente gewandelt werden müssten, um richtig schöne Zeichnungen zu erhalten.
Ich habe diesbezüglich immer wieder Diskussionen mit Planungspartnern, die nicht so fit sind in 3D, wie lange man das 3D-Modell so detailliert mitziehen sollte, damit man Vorteile aus den Ableitungen ziehen kann.
Meine Antwort ist immer, dass eine Entkopplung möglichst bis zum Maßstab 1:50 tunlichst vermieden werden sollte, da bis dahin alles aus dem 3D-Modell sehr gut generiert werden kann und Änderungen sich sofort auf alles auswirken. Leider kommen dann doch immer wieder Wünsche nach mehr Steuerungsmöglichkeiten, um die Ansichten/ Schnitte noch praxistauglicher - z.B. mit mehr unterschiedlichen Strichstärken - auf die Baustelle zu bekommen.

Bin gespannt auf eure Meinungen.

Gruß

Fredo

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Die Lösung mit den Zeichungstypen von "_QAF_" funktioniert leider nur bei Ansichtskanten!
Wenn sowohl Ansichtskanten als auch Schnittkanten eine Bauteil-Layers vorkommen, scheitert diese Idee:

Wenn ein im Modell (Grundriss) gestricheltes Bauteil (z.B. ein Unterzug) geschnitten wird,
kann man nur die Option "Schnittkanten dick darstellen" benutzen, um das zu "übertünchen".
Dabei wird jedoch für ALLE Schnittkanten eine einheitliche Dicke verwendet!

Wie sollten also Ansicht und Schnitt richtig funktionieren? Hier eine mögliche Lösung:
1. Darstellung Schnittkanten:
Geschnittenen Bauteile sollten so aussehen, wie in der Grundrissdarstellung.
Einzig der Strich sollte immer auf durchgezogen korrigiert werden. Stiftdicke und Farbe sollten beibehalten werden.

2. Darstellung Ansichtskanten:
Zusätzlich zu 1. sollte die Stiftdicke auf ein vorinstellbaren Wert reduziert werden.
Und es muss Ausnahmen für die Überschreibung mit durchgezogener Linie (s. Schnittkanten) geben. Am einfachsten, indem man eine Liste von Layern angibt, wo die Strichart beibehalten werden soll, und NICHT durch durchgezogene Linie ersetzt wird.
(in Fredos Fall würde dort nur ein Layer drin sein nämlich AR_AUFSCHL - Fenster-, Türaufschlag)

Wie man sieht, gibt es vieles davon schon.
Es sind nur 2 kleine Veränderungen nötig, damit es perfekt funktioniert.
Und es ist keine zusätzliche Bauteileigenschaft notwendig, die das steuert!
Das wäre in der Tat ein schwer zu bedienendes "Monster"...

Morgen Jörg,
vielen Dank dür deine Gedanken zu dem Thema.
Ich bin nur in einem Punkt anderer meinung:
Zitat Jörg:
1. Darstellung Schnittkanten:
Geschnittenen Bauteile sollten so aussehen, wie in der Grundrissdarstellung.
Einzig der Strich sollte immer auf durchgezogen korrigiert werden. Stiftdicke und Farbe sollten beibehalten werden.

Wenn nur der Strich korrigiert würde, dann würde die Stiftdicke meiner Meinung nach nicht passen, da sie bei mir im Grundriss logischerweise – unter dem Attikablech verdeckt liegend - mit einem sehr dünnen Stift (0.18) gezeichnet wird. Würde diese Stiftdicke in die Schnittberechnung übernommen, sähe das sehr schräg aus.
Aber vielleicht habe ich auch einfach nicht verstanden, was du sagen wolltest!?

In Punkt 2 bin ich voll bei dir. Es müsste doch hinzubekommen sein, dass man zumindest die eingesetzten Smartparts immer so in 3D ausgegeben bekommt, wie man es in der Maske definiert hat. Über den Layer für die Aufschlagssymbolik wäre diese Ausnahme ja auch steuerbar.

Gruß und Dank

Fredo

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Für das Attika-Problem würde ich nach wie vor das dafür vorgesehene Werkzeug vorschlagen:
Die Sichtfilter-Ebene.
Diese sollte allerdings nur noch auf Elemente im selben Teilbild wirken.
Derzeit wirkt sie teilbildübergreifend auf alle Teilbilder in derselben Zeichnung.
In Zeiten der Bauwerksstruktur ist das nicht mehr zeitgemäß und führt zu falschen Ergebnissen!

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