Was wurde zwischen Bild1 und Bild2 an den Render-Einstellungen verändert?
Das Heraufsetzen der Qualität auf "sehr hoch" bewirkt, dass bei der Global-Illumination
1. die Eintragsdichte erhöht wird und
2. die Strahltiefe erhöht wird.
Strahltiefe=8 und Spiegelungstiefe=12 ist völliger Unsinn, kostet nur unheimlich Rechenzeit,
und bewirkt u.a. die dargestellte "Überbelichtung". Auch die Eintragsdichte="sehr hoch" ist völliger Irrsinn!
Ich würde daher nie mit den Voreinstellungen bei Qualität arbeiten, sondern immer eigene Einstellungen treffen.
Man tastet sich im Prinzip von einem niedrigen Level an die für die jeweilige Szene passenden Einstelllungen heran.
Dabei gilt: Soviel wie nötig, und nicht soviel wie möglich!
Probe-Renderings sollte man immer mit einer deutlich kleineren Auflösung machen.(In Cinema4D selbt kann man sogar nur einen Bereich rendern.) Wenn dann die Einstellungen im Proberendering "passen", dann kann man die Auflösung erhöhen.
Dabei jedoch nichts an den Einstellungen ändern!
Maximal kann man das Antialiasing erhöhen, die Qualität des Testlaufs oder das Glätten verbessern.
Alle anderen Parameter verändern die Lichtverteilung des GI-Renderings!
Hohe Werte für Antialiasing braucht man aber nur bei geringen Auflösungen.
Bei höheren Auflösungen kosten diese nur unnötig Rechenzeit, da die hohe Auflösung schon die Übergänge verbessert, indem mehr Pixel
an einer Stelle gerendert werden.
Bloom oder Tone-Mapping sind Spezialeffekte, die man in der Regel nicht braucht. Also Finger weg!
Der einzige Effekt, der etwas bringt ist Ambient Occlusion.
