Für den Treppenmmodellierer (neu) gilt:
Bei solchen, kritischen Abmessungen sollte man immer die Verziehungsmethode "Hauptlinien" benutzen.
Dort kann man den Mindest-Auftritt sogar eingeben.
Die Wirkung sieht man daran, dass die roten Linien, die mit der Verziehungsmethode konstruiert wurden,
nicht mit den Stufenkanten (schwarz) übereinstimmen, da im Nachgang der Winkel entspr. der Mindestauftrittsbreite optimiert wird.
Die Anzahl der gewendelten Stufen sollte man ggf. erhöhen auf 3.
Es ist auch möglich, einzelne Stufen zu drehen, um so die Zwangspunkte zu entzerren.
Alternativ kann man ja noch die "alte" Treppe verwenden, falls diese es besser macht.
Im Übrigen hat jeder in seinem Architektur- oder Bauingenieursstudium das Verziehen einer Treppe gelernt.
Das könnte man ja mal im Home-Office mal wieder probieren.
Dabei wird man merken, daß es gar nicht so einfach ist, all die Anforderungen aus der Geometrie (Umriss) und der Treppennorm in Einklang zu bringen.
Und: Das soll keine Entschuldigung sein, aber umso mehr sollte man es schätzen, wenn einem die Software diese Aufgabe abnimmt, und auch etwas nachsichtiger sein, wenn nicht jede komplexe geometrische Anforderung durch die Software gelöst werden kann.
All die, die diese "One-CLick"-Mentalität unterstützen, und von der Software verlangen, alle Entscheidungen abgenommen zu bekommen, vergessen dabei gelegentlich, daß sie dabei ihre Daseinsberechtigung als menschlich, denkendes Wesen im Planungsprozess in Frage stellen.
Sprich: Wenn die Software alles kann, wozu brauch man noch eine Ausbildung oder gar ein Studium dafür.
Ein Gebäude zu planen kann dann doch dann jede "Hausfrau" mit dem "Traumhausdesigner" von Data Böttcher für 49,95€.(Die Firma und das Produkt sind erfunden. Ähnlichkeiten mit existierenden Firmen und Produkten sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.)
Denkt mal drüber nach...