Support Forum

3D Schnitt rendern und im Layer ablegen [Gelöst]


Hallo,
da ich weder hier im Forum noch auf Youtube fündig geworden bin, wende ich mich jez an die Experten.
Ein 3D-Schnittmodell bekomme ich ohne Probleme hin jedoch weiss ich nicht wie ich dieses gerdenderte 3D Schnitt-Modell in einem Layer ablegen kann (also das der Schnitt die gleichen maßen wie im Grundriss hat).
Hoffe Ihr könnt mir weiter helfen.

Gruß
Elvir

Lösung anzeigen Lösung verbergen

Hallo Elvir,

zunächst eine kurze Rückfrage: Du meinst sicherlich, ein .jpg oder .tif auf einem TB ablegen, oder?

Um es kurz zu machen: Es gibt keinen Button und die Schnittperspektive ist fertig. Es spielen einige Faktoren in die Komposition hinein; diese müssen wir Schritt für Schritt bearbeiten.

Und noch eins vornweg: Ich kenne diese Darstellungen, bin jedoch kein großer Freund davon. Für mich ist ein Schnitt ein Schnitt und eine Perspektive eine Perspektive. Schnitt und Perspektive sehen immer ein wenig nach Polly Pocket Häuschen aus. Zumindest für meinem Geschmack. ;)

Vor dem Rendern sollte man sich Gedanken um die 'richtige' Perspektive machen. Ich empfehle dir, über die Funktion 'Freie Projektion' Augpunkt/Zielpunkt/Brennweite manuell festzulegen und nicht mit der Maus eine Perspektive anzufahren. Versuche hierbei, den Mittelpunkt des Gebäudes zu treffen; gerade bei flachen oder gestreckten Gebäuden kann dies zu unerwünschten Verzerrungen der Perspektive führen.

Rendern wie gehabt. Hierbei würde ich das Renderbild immer größer wählen, als die Abmessungen des Schnitts im Maßstab betragen. Hier kann man nur ausprobieren, denn letztendlich hängt es von der 'Freien Projektion' ab, wie groß die Abmessungen des Renderbildes sein müssen. Es gibt hier keine Korrelation. Beispiel: Rendere ich das Bild mit 600 x 400 Pixel und der Schnitt ist M 1 : 50, müsste ich das Renderbild nachher extrem verzerren, so dass es zu sehr unschönen Ergebnissen kommt. Daher das Renderbild etwas größer wählen als der dazugehörige Schnitt.

Nächster Schritt: Der Import des Renderbildes. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten:
- Pixelfläche einfügen und anschließend verzerren
Vorteil: Farben bleiben erhalten – Nachteil: wird meist ungenau
- Scanbild verknüpfen und verzerren/entzerren
Vorteil: Mehr Möglichkeiten zum Verzerren und Entzerren, DPI lässt sich ändern – Nachteil: Nur 2 bis 256 Farben möglich

Um das Messen des Renderbildes kommt man nicht herum. Hierbei wählt man die längste Gebäudekante im Schnitt und der Perspektive und gleicht sie mit dem Befehl Verzerren ab. D.h. bei der oben geschilderten Vorgehensweise muss man Renderbild etwas verkleinern. Dies funktioniert mit 'Scanbildbereich verzerren' ganz gut. Zudem hat man beim Scanbild einen Zoomfaktor, mit dem man das Renderbild an den Schnitt anpassen kann. Dies wird jedoch nie hundertprozentig.

Und damit sind wir schon beim Nachteil der Schnittperspektive: Man bringt viel Zeit auf, um eine Darstellung zu erreichen, die im Nachhinein doch nie ganz stimmig ist. Wenn man die Zeit investieren möchte, kann man viel experimentieren und die beiden Darstellungen miteinander verbinden. Auf der anderen Seite sage ich dir gleich, dass Du mit jedem Bildbearbeitungsprogramm bessere Ergebnisse erzielen wirst.

Hat den keiner ne Idee..oder geht das in Allplan nicht....

Hallo Elvir,

zunächst eine kurze Rückfrage: Du meinst sicherlich, ein .jpg oder .tif auf einem TB ablegen, oder?

Um es kurz zu machen: Es gibt keinen Button und die Schnittperspektive ist fertig. Es spielen einige Faktoren in die Komposition hinein; diese müssen wir Schritt für Schritt bearbeiten.

Und noch eins vornweg: Ich kenne diese Darstellungen, bin jedoch kein großer Freund davon. Für mich ist ein Schnitt ein Schnitt und eine Perspektive eine Perspektive. Schnitt und Perspektive sehen immer ein wenig nach Polly Pocket Häuschen aus. Zumindest für meinem Geschmack. ;)

Vor dem Rendern sollte man sich Gedanken um die 'richtige' Perspektive machen. Ich empfehle dir, über die Funktion 'Freie Projektion' Augpunkt/Zielpunkt/Brennweite manuell festzulegen und nicht mit der Maus eine Perspektive anzufahren. Versuche hierbei, den Mittelpunkt des Gebäudes zu treffen; gerade bei flachen oder gestreckten Gebäuden kann dies zu unerwünschten Verzerrungen der Perspektive führen.

Rendern wie gehabt. Hierbei würde ich das Renderbild immer größer wählen, als die Abmessungen des Schnitts im Maßstab betragen. Hier kann man nur ausprobieren, denn letztendlich hängt es von der 'Freien Projektion' ab, wie groß die Abmessungen des Renderbildes sein müssen. Es gibt hier keine Korrelation. Beispiel: Rendere ich das Bild mit 600 x 400 Pixel und der Schnitt ist M 1 : 50, müsste ich das Renderbild nachher extrem verzerren, so dass es zu sehr unschönen Ergebnissen kommt. Daher das Renderbild etwas größer wählen als der dazugehörige Schnitt.

Nächster Schritt: Der Import des Renderbildes. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten:
- Pixelfläche einfügen und anschließend verzerren
Vorteil: Farben bleiben erhalten – Nachteil: wird meist ungenau
- Scanbild verknüpfen und verzerren/entzerren
Vorteil: Mehr Möglichkeiten zum Verzerren und Entzerren, DPI lässt sich ändern – Nachteil: Nur 2 bis 256 Farben möglich

Um das Messen des Renderbildes kommt man nicht herum. Hierbei wählt man die längste Gebäudekante im Schnitt und der Perspektive und gleicht sie mit dem Befehl Verzerren ab. D.h. bei der oben geschilderten Vorgehensweise muss man Renderbild etwas verkleinern. Dies funktioniert mit 'Scanbildbereich verzerren' ganz gut. Zudem hat man beim Scanbild einen Zoomfaktor, mit dem man das Renderbild an den Schnitt anpassen kann. Dies wird jedoch nie hundertprozentig.

Und damit sind wir schon beim Nachteil der Schnittperspektive: Man bringt viel Zeit auf, um eine Darstellung zu erreichen, die im Nachhinein doch nie ganz stimmig ist. Wenn man die Zeit investieren möchte, kann man viel experimentieren und die beiden Darstellungen miteinander verbinden. Auf der anderen Seite sage ich dir gleich, dass Du mit jedem Bildbearbeitungsprogramm bessere Ergebnisse erzielen wirst.

Supper...
Vielen dank Herr Thörner.

PS: Sie haben vollkommen recht das ein Schnitt nicht perspektivisch bzw. gerendert werden muss, jedoch bin ich durch meinem Entwurf gezwungen solch eine Darstellung zu machen.

Gruß,
Elvir