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2D/3D

Schlagworte:
  • 2011

Hallo,

ich sitze heute zum ersten Mal nach ca. 3 Jahren wieder vor einem Allplan.
Die letzten Jahre habe ich mit Revit Architecture (BIM) komplett 3D-gearbeitet.
Vorher habe ich mit Allplan V17 zum größten Teil 2D gearbeitet.
Ich habe nun ein neues Projekt.
Einen 3 geschossigen Bürogebäudeanbau.
Dieser existiert schon zu 90% als Ausführungsplanunterlagen. Nun habe ich das Projekt übernommen und stehe vor der Aufgabe,
- die Pläne zu pflegen/prüfen/überarbeiten
- Massen zu ermitteln
- Ausschreibungen anzufertigen
- Details zu erstellen.
Ich möchte gerne eure Meinung hören, ob ihr das Projekt an meiner Stelle noch auf 3D switchen würdet.
Ich glaube schon, dass ich mich im 3D recht schnell zurecht finden könnte, kann den Aufwand aber nicht abschätzen.
Was meint ihr, sind die Vorteile bei der Massenermittlung so enorm, dass sich der Aufwand der Modellierung lohnt?
Der Bauzeitenplan sagt aus, dass ich Mitte November mit der Ausschreibung Rohbau starten muss.
Gibt es vielleicht hier im AllplanConnect oder sonstwo Tutorials und Anfängerübungen für 3D? Dann könnte ich mir mal einen groben Überblick machen.

Vielen Dank im Voraus

DaNemU

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@DaNemU

Gib bitte einen Zwischenstand Deiner Einschätzung NEM<->REVIT.

Hallo DaNemU,

nur kurzer Hinweis: zur Massenermittllung ist es sicher schon hilfreich, mit dem Modul Räume auf der 2D Basis diese zu erzeugen, damit erhält man ja schon einige Flächen-/Umrissmaße. Bei richtig eingestellten Standardhöhen eventuell auch Wandflächen. (keine Zeitverschwendung!)

Wenn man diese Räume auf einem gesonderten Teilbild erzeugt, kann man unter Angabe der zur Ausführung kommenden Wandarten im Modul Architektur-Spezial mit dem Befehl Autowand einen kompletten Grundriss um diese Räume erzeugen lassen. Öffnungen müssen natürlich neu abgesetzt werden.

mfg
Habermann

Zitiert von: KrisKelvin
@DaNemU

Gib bitte einen Zwischenstand Deiner Einschätzung NEM<->REVIT.

Kurzer Zwischenstand:

Die Ausführungsplanung in 2D (5 Schnitte, 3 Ansichten M. 1:50) ist abgeschlossen.
Ich würde sagen, das ich im Bezug auf Geschwindigkeit und Leistungsfähigkeit im Umgang mit Allplan 2011 keine großen Änderungen zu meiner damls genutzten V17er feststellen kann. Im Gegenteil, die maximale Anzahl von Teilbildern / Zeichnung, die maximale Dateigröße eines Projektes sind wie früher meiner Meinung nach zu klein ausgelegt und im Zeitalter von schnellen Rechnern und demnächst vielleicht Cloud-computing nicht mehr zeitgemäß.
Ich würde aber sagen, dass man schnell wieder reinkommt, wenn man früher damit gearbeitet hat, weil Allplan (positiv gemeint) es vermieden hat, die Grafik, den Aufbau und die Icon-Optik zu verändern. Das finde ich persönlich gut.
Einen Vergleich mit Revit kann ich erst geben, wenn ich ins 3D eingestiegen bin. Allplan ist sicher das bessere 2D-CAD, aber wir vergleichen ja CAD mit BIM.

Ich gebe euch weitere Info´s wenn ich im 3D einen Überblick habe.

Gruß
DaNemU

Hallo Habermann,

danke, ich werde jetz mit der Ausschreibung/Massenermittlung beginnen und kann das da hoffentlich anwenden.

Gruß
DaNemU

Zitiert von: DaNemU
Im Gegenteil, die maximale Anzahl von Teilbildern / Zeichnung, die maximale Dateigröße eines Projektes sind wie früher meiner Meinung nach zu klein ausgelegt [...]

Hallo DaNem-RevitU,

wir sind hier vor etwa 1 Jahr ins 3D eingestiegen und meiner Erfahrung nach reichen ca. 5 TB fürs Modell und 1 TB für die Ableitungen (Grundrisse, Schnitte etc).
Einen 3-Geschosser kriegst du so locker auf weniger als 20 TB (zuzüglich 2D-TBs für wasweißich) unter.
Empfehlung: Layer konsequent nutzen! Machst Du wahrscheinlich ohnehin :-)

Grüße,

Martin

i7 - Win10 - 24GB - ATI FirePro W8100 * Allplan 2023/24 (+Vorläufer) Ing./Workgroup * Allplan user seit V 5

Hallo Martin,

das kann ich aus meiner Praxis nicht so bestätigen. Ja, natürlich arbeite ich auch mit Layer, aber die wiederkehrenden Elemente, welche in verschiedenen Zeichnungen benötigt werden (teilweise allerdings nur temporär für die Konstruktion) wie z. B. Raster, Nordpfeil, etc. sind je nach Umfang ausschlaggebend.
Ich lege mir z. B. gerne pro Zeichnung die TGA-, die Elektro-, die Lüftungspläne und die Schlitz- und Durchbruchspläne, alle Ansichten, alle Schnitte und alle Grundrisse unter. Diese blende ich natürlich nicht alle gleichzeitig ein, aber zur Querprüfung schon mal. Diese lasse ich gerne in der Zeichnung damit ich bei Änderungen oder Rückfragen schneller reagieren kann.
Dazu kommt, dass es sich bei meinem aktuellen Projekt nicht um ein rein rechtwinkliges Gebäude handelt. Schnittlinien knicken, etc. Dadurch lege ich mir gerne die gesamten vorgenannten Pläne nochmal in der 2. oder auch 3. Ausrichtung ab und in die Zeichnung.
Meine Eigentliche Zeichnung besteht bei mir lediglich aus einem Teilbild, zuzüglich eventueller Teilbereiche, welche in Varianten beplant werden, dort macht es meiner Meinung nach Sinn, die Varianten auf Teilbilder und nicht auf Layer zu packen.
Erschwerend hierzu kommt, das ich das Projekt ja übernommen habe. Das heißt es existieren bereits risiege Teilbildstrukturen, die ich nicht zerpflücken möchte.
Bei einem 3-geschossigen Bürogebäude kann auch viel Datenwust anfallen

Gruß DaNemU

Stimmt wohl, im Ing.-Bau können wir da mit TBs wohl etwas sparsamer sein. :-D
Ich hab einen 2-Geschosser auch schon mal komplett mit einem TB erschlagen, das wurde dann mit der Zeit aber unpraktisch (Datenmenge vs. Trägheit beim Scrollen).

Viel Erfolg beim nächsten Projekt dann!

M

i7 - Win10 - 24GB - ATI FirePro W8100 * Allplan 2023/24 (+Vorläufer) Ing./Workgroup * Allplan user seit V 5

Zitiert von: DaNemU

Ich gebe euch weitere Info´s wenn ich im 3D einen Überblick habe.

Gruß
DaNemU

Hallo,

wollte nur mal dran erinnern, da ich gespannt drauf warte.

Na dann...

mal einen ersten Eindruck von mir.
Ich habe bisher die für meine Ausschreibung relevanten Bauteile (Rohbau) eingegeben und die Massen hieraus gezogen.

Das Erstellen von Wänden, Unterzügen, Decken, Fundamenten und Öffnungen war problemlos. Der komplette Rohbau war an 1,5 Tagen fertig (mit mehr Routine geht das sicher noch wesentlich schneller.) Zeitvorteil hierbei war allerdings, dass alle Schnitte und Grundrisse bereits in 2D vorhanden sind und ich Sie so unterlegen konnte.
Ich habe darauf hin die Schnittlinien aus meinen 2D-Plänen nachgezogen und die aus dem 3D-generierten Schnitte mit meinen vorhandenen Schnitten abgeglichen. Große Abweichungen blieben glücklicherweise aus (ja ich kanns noch mit der 3-Tafel-Projektion :-) ).
Über die weiteren Gewerke kann ich noch nichts genaueres sagen. Versuche mich als nächstes an der vorgehängten rahmenlosen gerasterten Glasfassade. Das wird sicher spannend, denn diese Funktion ist im Revit sehr gut, einfach und schnell.
Der Rohbau war im Vergleich zu Revit nicht wesentlich besser oder schlechter, jedoch habe ich ein paar Funktionen beim 3D-arbeiten vermisst, wie z.B. das anpassen der 3D-Ansicht auf eine Schnittfläche (3D-Schnitt).

Demnächst mehr.

Hallo,

Als Allplan Besitzer aber leider Neuling und Revit Kenner bin ich auch sehr sehr gespannt, was beim Vergleich beim jemanden der Wiedereinsteiger und Revit-Pro ist rauskommt. Ich persönlich schlage mich noch mit der Logik von Allplan rum und versuche sie zu verstehen, denn ich befürchte die Idee hinter Teilbildern )die es bei Revit als solche ja nciht gibt) habe ich wohl nicht verstanden. Was bei Revit nicht so praktisch ist, ist die Unterteilung auf 2 Programme einmal für Architektur und einmal für Bauing. und beide Programme funktionieren etwas anders, das finde ich bei Allplan doch besser gelöst.
Im anderen Post habe ich das bereit geschrieben, aber hier nochmal: gibt es ein gutes Tutorial, wo man mit einem leeren Projekt anfängt und bei Planzeichnungen aufhört?

Gruß

Wojtek

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